Messe

In Hannover sind die Roboter los!

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Die Hannover Messe öffnet ihre Pforten: Im Mittelpunkt stehen japanische Roboter. Die deutsche Kanzlerin zeigt sich erschrocken.

Roboter made in Japan, ein virtuelles Kraftwerk, kräftige Sumo-Ringer und traditionelle Taiko-Trommeln: Bei der Hannover Messe (21.-25.4.) rückt die Hightech-Nation Japan als Partnerland in den Blickpunkt. In Hannover wird die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ihre Neuentwicklungen in der Robotik, der Industrieautomation, Umwelttechnologie, Mikro- und Nanotechnologie oder im Energiesektor präsentieren.

Verspielt wirken zwei Mini-Roboter, die gemeinsam einen verdrehten Zauberwürfel wieder in die Ausgangsposition zurückdrehen - mit Hilfe einer Kamera, die Felder und Muster analysiert. "Das Vision-System ist für die Industrieproduktion immer dort interessant, wo ein Kamerasystem zum dynamischen Erfassen von einzelnen Teilen auf den Bändern genutzt wird."

Service-Roboter sind auf dem Vormarsch
Eine Premiere der Messe ist eine Sonderschau, in der mobile Roboter auch für den privaten und öffentlichen Bereich ihr Können demonstrieren. In Japan sind Service-Roboter auf dem Vormarsch, die etwa Gebäude reinigen, Tee servieren oder auch im Haushalt helfen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung liegen in dem asiatischen Land im weltweiten Vergleich an der Spitze.

Merkel eröffnet Messe
Die deutsche Kanzlerin, ihreszeichens studierte Physikerin, hatte die Messe am Sonntag Abend eröffnet. Bei ihrem Rundgang zeigte sie sich erschrocken beim Anblick des Roboters HRP-25 - und ließ sich alle Funktionen erklären. 100 Aussteller erwarten die Besucher zum "weltweit wichtigsten Technologiereignis", die Ausstellungsfläche steigt von 148.000 im Vergleichsjahr 2006 auf 170.000 Quadratmeter.

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