15 Leichen geborgen

Mehr als hundert Tote bei Brückeneinsturz in Nepal

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Militär, Polizei sowie freiwillige Helfer beteiligten sich an den Bergungsarbeiten nach dem Einsurz der Hängebrücke.

Der Einsturz einer Brücke im Westen Nepals hat möglicherweise mehr als hundert Menschen das Leben gekostet. Hunderte Polizisten, Soldaten und freiwillige Helfer suchten am Mittwoch einen eisigen Fluss nach den Vermissten ab, 15 Leichen konnten zunächst nur geborgen werden. Mehr als 30 Verletzte wurden in Hubschraubern und Krankenwagen in nahegelegene Kliniken gebracht. Die Hoffnung noch Überlebende zu finden, war aber gering.

Stahlrücke brach unter Last zusammen
Die etwa 100 Meter lange stählerne Fußbrücke war am unter der Last zahlreicher Menschen zusammengebrochen, die einen Markt besucht hatten. Das Unglück ereignete sich in der Ortschaft Chunchu am Fluss Bheri, rund 500 Kilometer westlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu.

Viele Opfer konnten nicht schwimmen
Beim Sturz ins Wasser ertranken viele Menschen, da der Fluss eine starke Strömung führte und die meisten nach Polizeiangaben ohnehin nicht schwimmen konnten. Die genaue Zahl der Vermissten stand aber auch am Mittwoch noch nicht fest, die Behörden sammelten in den Dörfern der Gegend immer noch Informationen.

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