Kopenhagen

Millionenbeute bei Raubüberfall mit Kranwagen

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Umgerechnet vier Millionen Euro haben schwer bewaffnete Gangster am Dienstag bei einem spektakulären Raubüberfall auf eine Geldzentrale in Kopenhagen erbeutet.

Die Gangster rammten in der Nacht zunächst mit einem Kranwagen die Fassade des Gebäudes und brachten Teile der Mauer zum Einsturz, so die Polizei. Danach stürmten etwa fünf Männer mit Maschinenpistolen und Gewehren ins Innere und rissen mehrere Geldsäcke an sich.

Spektakuläre Flucht - wie im TV
Die Gangster ließen sich einiges einfallen, um der Polizei die Verfolgung schwer zu machen. Aus ihren Fluchtfahrzeugen warfen sie vierzackige Nägel, mehrere Streifenwagen der Polizei konnten mangels Luft in den Reifen nicht weiter fahren. An der nahen S-Bahnstation Glostrup deponierten die Täter eine Sprengladung. Bis zu deren Entschärfung musste die Polizei für mehrere Stunden einen Umkreis von mehr als 500 Meter abriegeln und evakuieren.

Harmlose Handwerker irrtümlich festgenommen
Bei der Jagd nach den Tätern wurden zwei Verdächtige vorübergehend festgenommen, die in deutschen Autos mit hoher Geschwindigkeit Richtung dänisches Festland unterwegs waren. Sie erwiesen sich als harmlose Handwerker, die es nur eilig hatten.

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