180 Tonnen ausgetreten

Öl-Pest vor spanischer Mittelmeerküste

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Das Öl breitete sich nach einer Bohrinsel-Panne des Konzerns Repson aus.

Ein Ölteppich bedroht die spanische Mittelmeerküste in der Gegend von Tarragona. Das Öl war bei einer Panne auf einer Bohrinsel des spanischen Mineralölkonzerns Repsol ausgetreten. Nach Medienberichten vom Donnerstag waren etwa 120 bis 180 Tonnen Rohöl ins Meer geströmt. Das Öl breitete sich auf der Wasseroberfläche über 19 Quadratkilometer aus und trieb etwa 24 Kilometer vor der Nordostküste Spaniens.

"Ich kann nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass das Erdöl nicht bis an die Küsten gelangt", sagte die Behördensprecherin Teresa Pallares in Tarragona. "Aber die Witterungsbedingungen sind bisher günstig." Das Öl werde auf das offene Meer hinaus getrieben, wo es besser zu bekämpfen sei. Mehrere Schiffe waren im Einsatz, um den Ölteppich abzusaugen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace forderte, dem Unternehmen solle die für das kommende Jahr geplante Inbetriebnahme weiterer Bohrinseln in der Region untersagt werden.

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