Auto gerammt

Sarkozy-Sohn wegen Fahrerflucht vor Gericht

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Der Sohn des französischen Präsidenten soll mit seinem Motorroller ein Auto gerammt haben.

Der Sohn von Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy muss am 4. Dezember wegen des Vorwurfs der Fahrerflucht vor Gericht aussagen. Wie das Pariser Strafgericht am Dienstag mitteilte, wird Jean Sarkozy vorgeworfen, im Oktober 2005 mit seinem Motorroller ein Auto gerammt und dann die Flucht ergriffen zu haben. Der geschädigte Autofahrer will in dem Verfahren eine Reparaturrechnung von 260 Euro und 4.000 Euro Schadensersatz einklagen.

Kläger will "Gerechtigkeit"
Kläger M'Hamed Bellouti sagte, seine Versicherung habe mehrfach vergeblich versucht, die Reparaturkosten bei Sarkozys Sohn einzutreiben, dessen Kennzeichen er sich nach dem Unfall notiert hatte. "Ich kämpfe dafür, dass mir Gerechtigkeit zuteil wird." Bellouti versichert, die Polizei habe ihm zunächst eine Gegenüberstellung zugesagt, um den Sohn des damaligen Innenministers als Täter eindeutig zu identifizieren. Diese habe aber nie stattgefunden. Bellouti ließ erkennen, dass er auch gegen eine gütliche Einigung vor dem Gerichtstermin im Dezember nichts einzuwenden hätte.

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