Streit in Dubai

Silhoutte eines Arabers als Wolkenkratzer-Vorlage

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Pläne in Dubai, einen Wolkenkratzer in Form eines Arabers zu errichten, stoßen bei strenggläubigen Muslimen auf heftigen Widerstand.

In Dubai ist ein Streit um einen geplanten Wolkenkratzer in Form eines Arabers entbrannt. Die Immobilienfirma Limitless habe erklärt, das 35-Etagen-Gebäude sei noch nicht endgültig akzeptiert, berichtete die Zeitung "Gulf News". Der Wolkenkratzer soll die Form eines Mannes im traditionellen Gewand der Golf-Araber haben. Es sei noch nicht geklärt, ob das Design mit den Bauvorschriften für den Stadtteil Jumeira-Village zu vereinbaren sei. Dort soll der "Burj al-Arabi" (Turm des Arabers) bis 2009 entstehen.

Abbildung des Menschen ist Sünde
Es gibt - vor allem in Saudi-Arabien - strenggläubige Muslime, die in der Abbildung von Menschen eine Sünde sehen. Das Gebäude soll eine gläsern-weiße Fassade haben mit den oberen Etagen in der Form eines Kopfes, den ein weißes "Tuch" mit einer kreisförmigen schwarzen "Kordel" bedeckt. Die Zeitung berichtete, die Immobilien-Gruppe AAA habe sich das Design von einem bekannten islamischen Geistlichen absegnen lassen. Zu den berühmtesten Gebäuden des arabischen Golfemirates Dubai gehört das Luxushotel "Burj al-Arab" (Turm der Araber), das die Form eines Segels hat.

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