Venezuela

Unwetter und Erdrutsche: 16 Tote

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Drei Personen werden vermisst, 2.800 Gebäude sind vom Hochwasser betroffen.

In Venezuela sind nach heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden von Dienstag sind die an der Karibikküste gelegenen Bundesstaaten Miranda, Falcon, Aragua, Anzoategui, Vargas und der Hauptstadtdistrikt Caracas am stärksten betroffen. Vielerorts kam es zu Erdrutschen. Tausende Menschen sind auf der Flucht vor dem Hochwasser. Viele wurden obdachlos. Staatschef Hugo Chavez rief für den Bundesstaat Falcon den Notstand aus.

Mehrere Gemeinden völlig unter Wasser
Der Gouverneur des Bundesstaates Miranda, Henrique Capriles, sagte, einige Gemeinden in der Region stünden völlig unter Wasser. In Miranda seien neun Tote registriert worden. Drei Menschen würden noch vermisst. Schätzungsweise 2.800 Gebäude seien von dem Hochwasser betroffen. Die Küstenregion meldet seit etwa einer Woche starke andauernde Regenfälle. Die Behörden befürchteten einen Anstieg der Opferzahlen.

Flughäfen, Straßen und Brücken blockiert
Wie lokale Medien berichteten, sind einige Regionalflughäfen sowie viele Straßen und Brücken blockiert. Auch in Caracas starben mehrere Menschen. Sie wurden in ihren Häuser unter Schlammmassen begraben. Chavez bot am vergangenen Wochenende etwa 20 Familien an, vorübergehend in den Präsidentenpalast Miraflores in Caracas zu ziehen, bis neue Unterkünfte zur Verfügung stünden. Ein Ende der Regenfälle ist nach Angaben von Meteorologen noch nicht in Sicht.

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