Am Heiligen Abend gestrandet

Hunderte saßen auf Pariser Flughafen fest

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Über 400 Flüge waren gestrichen worden - Terminal wurde zum Schlafsaal.

Hunderte gestrandete Passagiere haben den Heiligen Abend auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle verbracht. In einem Terminal war eine Halle in einen Schlafsaal umgebaut worden, berichteten Rundfunkreporter am Samstagmorgen. In einer anderen Halle wurde ein Gottesdienst abgehalten. Mitarbeiter von Fluggesellschaften verteilten Wasser, Essen und kleine Geschenke für die Kinder. Die Passagiere saßen in Paris fest, nachdem rund 400 Flüge gestrichen worden waren.

Der Grund war ein Mangel an Glykol. Die Betreiber von Europas drittgrößtem Flughafen hatten nicht genug Frostschutzmittel zur Enteisung der Flugzeuge auf Vorrat. Das nötige Glykol wurde aus Deutschland und den USA herangeschafft. Angesichts der Wetterbesserung sollte der Verkehr am Samstag wieder normal laufen. Der zweite Pariser Großflughafen, Orly, hatte eine weitgehend ungestörte Flugabfertigung. Dort sind die Airlines nach Rundfunkangaben selber für die Bevorratung des Glykols zuständig

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