Durch die schweren Unwetter treten Flüsse über die Ufer, kleinere Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Sintflutartiger Regen und Sturm haben in Süditalien den Verkehr erheblich behindert. Nach italienischen Medienberichten vom Dienstag traten auf der größten italienischen Insel, Sizilien, und in der Region Kalabrien Flüsse über die Ufer. Während es in der sizilianischen Stadt Enna zu Erdrutschen kam, führte tagelanger Dauerregen in der kalabrischen Provinzhauptstadt Reggio Calabria zu Verkehrschaos und Überflutungen. Kleinere Orte seien durch die Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten.
Schiffsverkehr musste gestoppt werden
Im Hafen von Palermo seien
hingegen mehrere Fähren aus Neapel und Civitavecchia mit Hunderten
Passagieren an Bord stundenlang vor der Hafeneinfahrt liegen geblieben. Eine
Einfahrt in den Hafen sei wegen des starken Sturms unmöglich gewesen. Erst
am Vormittag konnten die Schiffe andocken. Auch für die Mittelmeerinsel
Capri bei Neapel wurde von den Behörden am Dienstag ein vorübergehender
Stopp für den Schiffsverkehr befürchtet.