Nach Urteil

Madrider Terroristen treten in den Hungerstreik

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Neun verurteilte Attentäter der verheerenden Madrider Anschläge sind in den Hungerstreik getreten. Sie protestieren gegen das Urteil.

In Spanien sind neun verurteilte Attentäter der Madrider Anschläge vom 11. März 2004 in den Hungerstreik getreten. Dies berichtete die Tageszeitung "El Pais" am Freitag. Damit wollten sie gegen die "ungerechten" Urteile protestieren, die am Mittwoch verhängt worden waren, hieß es. Insgesamt waren 21 Drahtzieher des Attentats zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Bei den Anschlägen auf zahlreiche Vorortzüge waren vor dreieinhalb Jahren 191 Menschen getötet worden, mehr als 1.800 wurden verletzt.

Unter den Hungerstreikenden seien auch die beiden für die Anschläge hauptverantwortlichen Marokkaner, die mit 42.922 Jahren und 42.924 Jahren die längsten Haftstrafen erhalten hätten. Absitzen müssen sie wegen der Strafvollzugspraxis davon höchstens 40 Jahre. Die Verurteilten sitzen in verschiedenen Gefängnissen in Spanien.

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