London

Brown in Spendenaffäre unter Druck

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Der britische Premier steht unter Druck: Ein neuer Spendenskandal erschüttert Gordon Brown. Die schlechten Umfragewerte sinken weiter.

Ein neuer Parteispendenskandal bringt den in einem Umfragetief steckenden britischen Premierminister Gordon Brown in der Öffentlichkeit weiter unter Druck. Arbeitsminister Peter Hain räumte am Donnerstag ein, dass er im Rahmen seines erfolglosen Wahlkampfes um einen Posten als stellvertretender Labour-Parteichef Spenden über mehr als 100.000 Pfund Sterling nicht ausgewiesen habe. Er habe sich auf seine Aufgaben als Minister konzentriert und sich darauf verlassen, dass seine Wahlkampfmitarbeiter alle Vorschriften und Fristen zur Meldung der Spendengelder einhielten.

Bereits im November hatte Hain eingeräumt, wegen eines Verwaltungsfehlers eine 5000-Pfund-Spende nicht angemeldet zu haben. Gut ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt steckt Brown in der Gunst der Wähler in einem Umfragetief. Auch die regierende Labour Party lag zuletzt deutlich hinter den oppositionellen Konservativen. Browns Popularität hat unter einer schlechten Wirtschaftsentwicklung und Skandalen gelitten.

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