Nahost-Reise

Fischer und Darabos zu Besuch in Syrien

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Bundespräsident Fischer und Verteidugungsminister Darabos reisen zu den österreichischen UN-Soldaten am Golan und treffen den syrischen Präsidenten Assad.

Bundespräsident Heinz Fischer und Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) beginnen (heute) Sonntag einen zweitägigen Besuch bei den 373 österreichischen UNO-Soldaten am Golan, bei dem sie auch den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad treffen werden. Die Gespräche mit Assad am Montag in Damaskus werden mit Spannung erwartet, nimmt Syrien doch eine Schlüsselrolle im Nahost-Friedensprozess ein.

Seit 33 Jahren auf den Golanhöhen
Der Einsatz an der Waffenstillstandslinie zwischen den Erzfeinden Israel und Syrien ist die älteste und zweitgrößte Auslandsmission des Bundesheeres. Seit 33 Jahren sind österreichische Soldaten auf der Anhöhe stationiert, die Israel im Sechs-Tage-Krieg 1967 eingenommen hatte und deren Rückgabe als wichtige Voraussetzung für eine dauerhafte Nahost-Friedenslösung gilt.

Nahost-Frage
Fischer und Darabos werden am Sonntag um 15.45 Uhr einen Rundgang durch das österreichische Camp am Golan unternehmen. Am Montag folgt zunächst ein Besuch militärischer Stützpunkte am Golan, ehe Darabos und Fischer um 13.30 Uhr in der syrischen Hauptstadt Damaskus mit Assad zusammentreffen. Fischer werde sich dabei vor allem über den Standpunkt Syriens in der Nahost-Frage informieren lassen, aber auch über das Problem der Hunderttausenden irakischen Flüchtlinge im Land, hieß es im Vorfeld des Besuchs aus der Präsidentschaftskanzlei.

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