Mubarak - Barak

Israel und Ägypten bilden Anti-Schmuggel-Team

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Das ist das Ergebnis der Gespräche Mubarak-Barak in Sharm el-Sheikh.

Israel und Ägypten haben sich auf die Bildung eines gemeinsamen Sicherheitsteams zur wirksamen Bekämpfung des Schmuggels von Waffen in den von der radikalen Palästinenserorganisation Hamas beherrschten Gaza-Streifen verständigt. Bei einem Treffen mit dem ägyptischen Staatspräsidenten Hosni Mubarak im ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh forderte der israelische Verteidigungsminister und Ex-Premier Ehud Barak Kairo am Mittwoch auf, mehr gegen den Waffenschmuggel zu unternehmen, wie am Donnerstag aus israelischen Sicherheitskreisen verlautete.

Israels Geheimdienst soll Ägypten beliefern
Israel erwäge, Ägypten technologisch und mit Geheimdienstberichten zu versorgen, hieß es. Mubarak habe die israelischen Pläne für einen Ausbau von Siedlungen im besetzten Westjordanland kritisiert. Ägypten hatte 1979 unter Mubaraks Amtsvorgänger Anwar Sadat als erstes arabisches Land einen Separatfrieden mit Israel geschlossen.

Mubarak: Terrorismus nicht zu bekämpfen, wenn Israel so weitermacht
Mubarak hatte wiederholt erklärt, die Menschen in den arabischen Ländern seien nicht bereit, die derzeitige Situation der Palästinenser und die Torpedierung des Friedensprozesses durch Israel hinzunehmen. Der Terrorismus sei international nicht zu bekämpfen, sollten die Israelis den Palästinensern weiter ihre Rechte vorenthalten. Mubarak hat Israel insbesondere vorgeworfen, mit seinen jüngsten Aktionen die Erfolge der Nahost-Konferenz in Annapolis in den USA zunichtegemacht zu haben.

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