Nachbeben

Missis Robinson legt Mandat nieder

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Nach der wilden Sexaffäre mit einem Teenager zieht sich die Frau des nordirischen Premiers vom Parlament in London zurück.

Nach den Enthüllungen über eine Affäre hat die Frau des nordirischen Regierungschef Peter Robinson ihr Abgeordnetenmandat niedergelegt. Iris Robinson hat am Mittwoch formell den Rückzug von ihrem Parlamentssitz in London eingeleitet. Als nächster Schritt könnte die Aufgabe ihres Mandats im Regionalparlament folgen. Die 60-jährige Politikerin gehört der protestantischen Partei DUP an.

Premier auf Rückzug
Peter Robinson hatte am Montag nach Enthüllungen über eine Affäre seiner Frau mit einem 40 Jahre jüngeren Mann und mögliche finanzielle Begünstigungen ihres Liebhabers den vorübergehenden Rückzug aus der Politik angekündigt. Er hatte erklärt, sich eine sechswöchige Auszeit zu nehmen und sich seiner Familie zu widmen. Die Affäre belastet das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland zusätzlich.

Die katholische Sinn Fein und ihr Koalitionspartner, Robinsons DUP, streiten seit Monaten über Einzelheiten der geplanten Übertragung von Polizei- und Justizbefugnissen von London an die nordirische Provinzregierung.

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