Vor den Spielen

Peking macht Rückzieher beim Rauchverbot

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Obwohl Peking rauchfreie Spiele versprochen hat, macht man nun einen Rückzieher beim Rauchverbot um das Geschäft nicht zu gefährden.

Peking macht vor den Olympischen Spielen einen Rückzug beim Rauchverbot: Restaurants sollen von der neuen Vorschrift ausgenommen werden, um ihr Geschäft nicht zu gefährden. Das Rauchen in Restaurants ist damit auch nach dem Inkrafttreten des Verbots am 1. Mai erlaubt, solange sie über getrennte Bereiche für Raucher und Nichtraucher verfügen, wie eine Sprecherin der Stadt erklärte.

Ausnahmen vorgesehen
Bei Verstößen drohten den Restaurants Strafen in Höhe von 5.000 Yuan (450 Euro), sagte Zhan Peili weiter. Sie räumte jedoch ein, dass die Umsetzung der Vorschrift schwierig sei. Die Zeitung "China Daily" berichtete am Montag, auch Bars und Internet-Cafes sollten vom Verbot ausgenommen werden. In China leben rund 350 Millionen Raucher.

Peking hat rauchfreie Spiele zugesagt und im vergangenen Monat ein Rauchverbot in Regierungsbüros, Sportstätten, Krankenhäusern und Museen vorgeschlagen. Die chinesischen Medien berichteten in der letzten Woche, das Verbot solle auf Schulen ausgeweitet werden.

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