"Lage verbessert"

Premier Brown auf Überraschungsbesuch im Irak

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Der britische Premierminister Brown sprach von einer "wesentlich verbesserten" Lage. Allerdings sei die Gewalt noch nicht beendet.

Der britische Premierminister Gordon Brown ist am Sonntag überraschend zu einem Besuch im Irak eingetroffen. In Basra besuchte er die dort stationierten britischen Truppen. In zwei Wochen soll die Kontrolle der Provinz im Süden des Landes an die irakischen Sicherheitskräfte übergeben werden. Damit übergibt Großbritannien die letzte der vier Provinzen, die es seit dem Einmarsch im Irak 2003 kontrollierte.

"Gewalt sei noch nicht beendet"
Es sei unter großen Anstrengungen und zahlreichen Opfern gelungen, die Lage im Irak "wesentlich zu verbessern", sagte Brown vor Soldaten. "Die Gewalt ist nicht beendet, aber jetzt können wir die Kontrolle über die Provinz abgeben, dank dem, was Sie erreicht haben", erklärte er unter donnerndem Applaus der Soldaten.

Noch 4.500 britische Soldaten im Irak
Derzeit sind im Irak noch 4.500 britische Soldaten stationiert, bis zum Frühjahr sollen nur noch 2.500 Soldaten im Land verbleiben. Seit 2003 kamen 173 Angehörige der britischen Streitkräfte im Irak ums Leben. Mit Basra übergibt Großbritannien die letzte der vier Provinzen, die es seit dem Einmarsch im Irak 2003 kontrollierte.

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