Luftabwehrsystem

USA besorgt über russisches Waffensystem im Iran

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Die Lieferung des Luftabwehrsystems S-300 an Teheran beunruhigt Washington.

Die US-Regierung hat sich besorgt über den geplanten Verkauf eines russischen Luftabwehrsystem an den Iran geäußert. "Die Aussicht auf einen solchen Waffenverkauf an den Iran und andere Länder, die uns beunruhigen, ist ein Grund zur Sorge", sagte am Mittwoch (Ortszeit) Regierungssprecher Scott Stanzel in Crawford in Texas. Der iranische Verteidigungsminister Mostafa Mohammed Najar hatte zuvor die Lieferung des russischen Raketenabwehrsystems S-300 an Teheran angekündigt. Er sagte jedoch nicht, wann das neue System geliefert werden solle.

Moskau widersetzt sich den Wünschen der USA
Russland hatte in diesem Jahr dem Iran bereits für rund 490 Millionen Euro das Abwehrsystem Tor-M1 geliefert. Nach Berichten staatlicher iranischer Medien ist S-300 aber deutlich besser, weil es auch höher fliegende Objekte erreichen kann. Mit den Rüstungslieferungen widersetzt sich Moskau den Wünschen der USA. Diese hatten mit Verweis auf den Atomstreit mit Teheran bereits die Tor-M1-Lieferungen an den Iran kritisiert.

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