Vorwurf

Chavez: USA selbst inszenierten 9/11

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Venezuelas Präsident schließt sich Verschwörungstheoretikern an: Es sei möglich, dass die Türme des Word Trade Centers gesprengt wurden.

Nach Ansicht des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez könnte die US-Regierung selbst die Anschläge vom 11. September 2001 inszeniert haben, um ihre Invasionen in Afghanistan und im Irak zu rechtfertigen. Er berief sich dabei auf eine von einem venezolanischen Journalisten im Fernsehen verbreitete Verschwörungstheorie.

Es sei noch immer nicht klar, was die Ursache gewesen sei und wer die " schreckliche Tat" angeleitet habe, die in wenigen Sekunden tausende Leben gekostet habe, erklärte der linkspopulistische Präsident. Jedenfalls habe sie dem "Amerikanischen Imperium" einen Vorwand geliefert, um noch brutaler und wilder auf die Welt loszuschlagen, sagte Chavez am Dienstag bei einer Rede in Caracas.

Sprengung
Es sei schwer zu glauben, dass die Türme des Word Trade Centers durch die Flugzeuge eingestürzt seien. Möglicherweise, so Chavez, seien sie gesprengt worden. Zudem seien die Trümmer des Flugzeugs, das ins Pentagon geflogen sei, nie geborgen worden. In Washington wollte ein Sprecher des Außenministeriums die Äußerungen von Chavez nicht kommentieren. Diese basierten auf Theorien des venezolanischen Journalisten Carlos Sicilia, meinte er.

Chavez, der diese Woche beim Blockfreien-Gipfel in Havanna erwartet wird und der der engste Verbündete von Kubas Revolutionsführer Fidel Castro ist, hat wiederholt die USA scharf angegriffen und beschuldigt, eine Militäroperation gegen Venezuela zu planen.

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