US-Vorwahlen

Huckabee geht das Geld aus

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Den Wahlkampf in Florida muss Mike Huckabee einschränken: Dem Republikaner geht das Geld aus. Er tritt nun weniger oft auf.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Mike Huckebee (52) muss seinen Vorwahlkampf in Florida wegen Geldmangels erheblich einschränken. Wie die "New York Times" am Mittwoch berichtete, will der religiös ausgerichtete Ex-Gouverneur auf Fernsehspots und andere Werbemaßnahmen verzichten sowie die Zahl seiner Wahlkampfauftritte einschränken. Zudem hätten sich wichtige Helfer seines Wahlkampfteams bereiterklärt, umsonst zu arbeiten. Die Vorwahl im bevölkerungsreichen Bundesstaat Florida am 29. Jänner gilt als eine entscheidende Etappe in der Kandidaten-Kür. Ein Sprecher Huckabees bestritt allerdings Berichte über die Ebbe in der Wahlkampfkasse.

Die "New York Times" berichtete, Huckabee habe bereits im bisherigen Vorwahlkampf lediglich etwa ein Zehntel dessen an Wahlkampfspenden gesammelt was seinen Rivalen, Ex-Senator John McCain und Ex-Gouverneur Mitt Romney, zur Verfügung steht.

Huckabee, der sich auf das religiös-konservative Wählerklientel konzentriert, hatte die erste Abstimmung in Iowa gewonnen und kam in New Hampshire und Michigan jeweils auf den dritten Platz. Bei der republikanischen Vorwahl vergangenes Wochenende in South Carolina wurde er Zweiter.

Bereits am Dienstag war der frühere Senator und populäre Schauspieler Fred Thompson aus dem republikanischen Kandidaten-Rennen ausgestiegen. Der 65-Jährige hatte bei den bisherigen Abstimmungen enttäuschend abgeschnitten.

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