Der designierte republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain distanziert sich von Äußerungen eines wichtigen Beraters, wonach ihm ein weiterer Terroranschlag in den USA politisch nützen würde.
Ein solcher Angriff auf amerikanischen Boden in diesem Wahljahr "wäre mit Sicherheit ein großer Vorteil" für McCain, wird dessen Berater Charlie Black in der kommenden Ausgabe des Magazins "Fortune" zitiert.
Black erklärte am Montag, er bedauere seinen Satz. McCain betonte auf einer Pressekonferenz, er habe sich seit den Anschläge vom 11. September 2001 unermüdlich dafür eingesetzt, dass sich so etwas nicht wiederhole. Was Black gesagt habe, "ist nicht wahr".
Ein Sprecher des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Barack Obama nannte die Äußerungen des republikanischen Beraters eine Schande. Das sei "genau die Art von Politik, die sich ändern muss", sagte Bill Burton.
Obama und Hillary treten in "Einheit" auf
Am Freitag
werden erstmals Barack Obama und Hillary Clinton gemeinsam auf derselben
Wahlkampfveranstaltung auftreten. Passenderweise findet dieser Auftritt in
der Stadt Unity, also Einheit, im US-Staat New Hampshire statt. Beide
erhielten bei der Vorwahl am 8. Januar in Unity jeweils 107 Stimmen.
Mit dem Auftritt wollen Obama und Clinton nach einem erbittert geführten Vorwahlkampf um die innerparteiliche Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten Geschlossenheit demonstrieren. Obama sicherte sich zum Abschluss des Vorwahlkampfs Anfang Juni die für die Nominierung auf dem Parteitag im August notwendige Zahl von Delegiertenstimmen. Clinton sicherte danach Obama ihre volle Unterstützung im Kampf ums Weiße Haus zu.