Sondierungsgespräche

''Durchaus Differenzen'': Kaum Chancen auf Rot-Türkis in Wien

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Ludwig spricht von einem professionellem Treffen in guter Atmosphäre. Die ÖVP ortet aber teils "wenig Bewegungsspielraum".

Das finale Sondierungsgespräch zwischen SPÖ und ÖVP im Wiener Rathaus ist beendet - und die Chancen auf Rot-Türkis scheinen nicht sehr groß zu sein. Wiens ÖVP-Chef Gernot Blümel berichtete nach dem Treffen, dass das Gespräch sehr freundlich, inhaltlich aber auch "sehr klar" gewesen sei. "Wir haben in einigen Bereichen durchaus Differenzen wahrgenommen", betonte er.

Inhaltlich habe man zum Teil "wenig Bewegungsspielraum" gesehen, etwa wenn es um Fragen wie Deutsch vor Gemeindebau, Mindestsicherung oder den Pensionsbereich gehe, sagte Blümel. Der Wahlerfolg der ÖVP sei auch ein Auftrag, türkise Politik inhaltlich vorzubringen. Man habe darum diese Grundprinzipien heute auch dargelegt, führte Blümel aus. Über die konkreten Inhalte, so betonte er, sei Stillschweigen vereinbart worden.

Der SPÖ-Landesparteivorsitzende, Bürgermeister Michael Ludwig, wies in einer Stellungnahme gegenüber der APA ebenfalls darauf hin, dass Vertraulichkeit vereinbart wurde. "Aus SPÖ-Sicht war es ein sehr professionelles Treffen in guter Atmosphäre", ließ er wissen.
 

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