Wien-Wahl

FPÖ beschuldigt SPÖ-Politker im "Salafistensumpf" zu versinken

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Der Wien-Favoriten Bezirksvorsteher besuchte im vergangen Jahr ein Fastenbrechen in der örtliche Moschee. Nun vermutet die FPÖ extremistische Tendenzen und fordert Rücktritt. 

Wien. In dem Gebetshaus. das Marcus Franz besuchte, sollen laut den Freiheitlichen extremistische Ansichten geäußert worden sein. Zum Beweis präsentierte die FPÖ Videoaufnahmen.

 

Beweismaterial im Kino gezeigt

Die FPÖ hatte eigens einen Kinosaal in der Lugner-City gemietet, um den Film vorzuführen. Darin sind nicht nur Szenen aus der Moschee zu sehen, sondern auch eine Analyse des ehemaligen Islamisten Irfan Peci. In den auf den Aufnahmen gezeigten Passagen sind seiner Ansicht nach demokratiefeindliche, antisemitische oder auch den Dschihad verherrlichende Aussagen zu vernehmen. Gefilmt wurden Predigten in der Moschee, aber auch Reden in kleineren Zimmern.
 

Nepp fordert Rücktritt

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp kritisierte, dass der Favoritner Bezirksvorsteher die Moschee besucht hat - und forderte ihn zum Rücktritt auf. "Die Bilder sind schockierend", befand Nepp. Die Wiener SPÖ versinke im "Salafistensumpf". Es sei der SPÖ, aber auch den Grünen "aktives Wegsehen" vorzuwerfen. Auch ÖVP-Innenminister Karl Nehammer wurde aufgefordert, tätig zu werden.
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