Wien-Wahl

Team-Strache-Klubchef hat keine Hoffnung auf Einzug mehr

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Ob Partei bestehen bleibt, muss laut Baron besprochen werden

Der Klubchef des Team Strache, Listenmitbegründer Karl Baron, war nach den ersten Hochrechnungen um 18.00 Uhr alles andere als optimistisch, dass die Fünf-Prozent-Hürde und damit der Einzug ins Stadtparlament noch geschafft werden können. "Nein, es gibt keine Hoffnung mehr", sagte Baron der APA im Rathaus. Ob es das Team weiter geben soll, müsse man besprechen.
 
Sollte Straches Liste tatsächlich scheitern, wäre das eine ganz große Enttäuschung, meinte Baron: "Dann war alles umsonst." Ob die neue Partei trotzdem bestehen bleiben wird? "Das werden wir besprechen."
 
Inhaltliche Gründe für das schlechte Abschneiden sieht Baron nicht: "Sonst hätten wir uns ja verbiegen müssen." Aber das Team Strache habe nur ein Zehntel des Wahlkampfbudgets wie die FPÖ gehabt, führte er ins Treffen. Genugtuung über das ebenfalls katastrophale FPÖ-Ergebnis verspüre er aber nicht, versicherte der Klubchef.
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