Wien-Wahl

Stars verraten, wen sie wählen

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Prominente Wienerinnen und Wiener sagen, wem sie heute ihre Stimme geben -und wem mit Sicherheit nicht. 

Peter Pilz (Ex-Grünen-Chef, Journalist, auf zackzack.at):

1983 habe ich Josef Cap meine Vorzugsstimme geschenkt. Damals habe ich das letzte Mal SPÖ gewählt. In einer Woche ist es wieder so weit. Ich weiß, dass ich mit der SPÖ vor allem ihre Vergangenheit wähle. Aber damit stimme ich für das, was mir an Wien wichtig ist: die lebenswerte, weltoffene Stadt mit dem sozialen Wien der Gemeindebauten, des öffentlichen Gesundheitswesens und der guten Schule für alle als hartem Kern.

Gert Kunze (Café Eiles):

Natürlich wähle ich die Neos, sie sind die beste Alternative zu allen anderen Parteien.

Erwin Steinhauer (Schauspieler & Kabarettist):

Ich sag's nicht durch die Blümel, ich sag's grad heraus: Wien d a r f nicht türkis werden! Für Ludwig, für Wien!!

Richard Lugner (Legende und Baumeister):

Eines steht fest: Ich werde meine Stimme nicht HC Strache geben. Der Rest ist Wahlgeheimnis.

Marika Lichter (Sängerin und Managerin):

Ich finde, dass Ludwig das großartig macht. Natürlich gibt es immer Potenzial zur Verbesserung, aber eigentlich gibt es keine Alternative. Blümel ist farblos und Nepp unsäglich. Ich wäre aber auch für eine rotpinke Koalition.

Christian Mucha (Herausgeber »ExtraDienst«):

Ludwig macht das garantiert! Deshalb gebe ich me i ne Stimme Türkis - damit das entsetzliche und erbärmliche grüne Chaos in Wien ein jähes Ende hat -und hoffe, dass sich Rot-Grün nicht mehr ausgeht.

Birgit Sarata (Opern-und Operettensängerin)

Da ich mit Ludwig seit urdenklichen Zeiten befreundet bin, natürlich ihn. Miau!

Leo Lukas (Kabarettist & Krimi-Autor):

Ich habe bereits per Briefwahl gewählt, und zwar die Grünen. Bei allen aktuellen Herausforderungen ist doch eine ganz groß, und das ist die Klimakatastrophe -und da braucht es die Grünen. Ich will die Leistungen der SPÖ nicht schmälern -aber die Probleme der Zukunft können die Grünen besser bewältigen.

Alfons Haider (Moderator & Schauspieler):

Da gibt es nur eine Antwort: den souveränen Dr. Michael Ludwig. Er ist der Einzige, dem ich es zutraue, alle an einen Tisch zu bringen und Umweltprobleme, Integration und Corona anzufassen.

Jeannine Schiller (Society-Lady):

Friedrich und ich wählen Blümel, damit die Autohasser wegkommen. Ihr wisst schon, wen wir meinen

Fadi Merza (Ex-Boxer & Ex-Dancing-Star):

Ich lasse mir mein Wahlrecht nicht entgehen. Ich wähle seit Jahren die SPÖ und in dem Fall Michael Ludwig. Wien ist eine multikulturelle Stadt, in der Menschen verschiedener Rassen friedlich zusammenleben können, in der Hass und Vorurteile keinen Platz haben, und genauso soll es bleiben.

Daniel Serafin (Operndirektor):

Dass Michael Ludwig Bürgermeister wird, steht, denke ich, schon fest. Ich würde mir für Wien jedenfalls eine rot-türkise Koalition wünschen, zumal nach einem Jahrzehnt Rot-Grün eine Veränderung gut tun würde.

Gogi Knezevic (Boxer):

Ich war noch nie wählen, dieses Mal überlege ich aber, da ich jetzt einen Sohn habe und ihm eine gute Zukunft bieten möchte. Wenn ich jemanden empfehlen sollte, dann HC Strache, denn er ist der Einzige, mit dem ich in Sachen Corona-Politik übereinstimme.

Alf Poier (Kabarettist):

Ich habe übersehen, dass ich an diesem Tag auf Tournee bin. Für eine Wahlkarte ist's zu spät, deshalb wähle ich diesmal nicht. Macht nix. Ich hab mich eh schon so oft verwählt.

Artur Worseg (Schönheitschirurg): Jedenfalls keine Partei, die mit Feindbildern wirbt - weder gegen Ausländer noch gegen Reiche noch gegen Autofahrer.

Sebastian Bohrn Mena (Tierrechts-Aktivist):

Ich schwankte zwischen Links und Grün und habe mich für Grün entschieden. Damit Rot-Grün und die Ökologisierung der Stadt fortgesetzt wird.

Andy Ogris (Fußball-Legende und Dancing Star):

Ich wähle meine Haarfarbe, weil ich von Ludwigs Politik und seinem ganzen Team überzeugt bin. Ich komme aus dem 21., einem Arbeiterbezirk, also wähle ich schon immer Rot.

Michael Ikrath (Sparkassenverband, Ex-ÖVP-Nationalrat):

Ich wähle Neos, weil sie weitestgehend meine politische Position vertreten. Ich sehe mich als Humanisten, Europäer und Liberalen. Deshalb stimme ich für Christoph Wiederkehr. Die Neue Volkspartei ist eine maßlose Enttäuschung. Mit der sogenannten "Mitte-rechts-Politik mit Anstand" weiß ich nichts anzufangen -auch weil ich von "Mitte" und "Anstand" nichts merke. Ich nehme nur rechtspopulistische und zynisch menschenverachtende Politik wahr. Um es mit Friedrich Schillers "Ring des Polykrates" zu sagen: "Hier wendet sich der Gast mit Grausen".

Verena Altenberger (Schauspielerin):

Ich habe dieses Jahr per Briefwahl gewählt, weil ich derzeit in Italien drehe. Ich kümmere mich immer sehr früh um meine Briefwahlunterlagen, weil ich niemals riskieren würde, eine Wahl zu verpassen. Es ist eines unserer wichtigsten Rechte in einer Demokratie. Gerade deshalb wünsche ich mir für Wien und Österreich, dass nicht mehr allein der österreichische Pass ausschlaggebend für das Wahlrecht ist. Ich schließe mich in diesem Punkt Forderungen von z. B. SOS Mitmensch an, dass alle Menschen wählen dürfen, die seit 3 Jahren ihren Hauptwohnsitz und somit Lebensmittelpunkt in Wien haben. Was ich mir außerdem für meine geliebte Wahlheimat Wien wünsche? Mehr Frauen im Gemeinderat und in den Bezirksvertretungen, und zwar in möglichst vielen Spitzenpositionen. Ich bin überzeugt, dass ein Frauenüberschuss ein wichtiger Schritt wäre in Richtung fairer Frauenpolitik, noch besserer Kinderbetreuungsmöglichkeiten und mehr Grünzonen in Wien.

Stefan Petzner (PR-Berater &Ex-BZÖ- Abgeordneter):

Ich bin Wechselwähler und habe zuletzt SPÖ gewählt. Die befinden sich aber auf dem Weg zur Absoluten, deshalb wähle ich diesmal FPÖ, weil sie die einzige wirkungsvolle Speerspitze der Opposition sein wird. Außerdem hat sich Dominik Nepp im Wahlkampf-Finale beachtlich geschlagen.

Ferry Maier (Ex-ÖVP-General):

Ich wähle Neos, weil Christoph Wiederkehr neben dem Herrn Bürgermeister der kompetenteste Kandidat ist, der seine Ziele mit Herz und Hirn verfolgt. Einen so engagierten, sachlich beschlagenen und gut vorbereiteten jungen Mann habe ich noch nicht erlebt.

Erhard Busek (Ex-ÖVP-Vizekanzler):

Ich wähle die ÖVP aus wahltaktischen Gründen: Sie hat als einzige Partei die Chance, eine gewisse Größe zu erreichen und ein Gegengewicht zur SPÖ und zu Michael Ludwig zu werden, das dringend nötig ist. Die Neos sind zu klein, die werden nicht wachsen - und zur FPÖ fühle ich mich wirklich nicht hingezogen.

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