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Achtung vor Weichkäse "Brie de Meaux"

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Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat am Dienstag dringend vor dem Verzehr des französischen Weichkäses "Brie de Meaux" gewarnt.

Die in dem Käse entdeckten Bakterien (Listeria monocytogenes) könnten zu Entzündungen des Zentralnervensystems und bei Schwangeren zu Tot- oder Frühgeburten führen, teilte das Verbraucherschutzministerium am Dienstag in Düsseldorf mit. Ob das Produkt auch in Österreich erhältlich war, muss von den Behörden erst festgestellt werden.

Produkt zum Händler zurückbringen
Das betroffene Erzeugnis wurde von der Firma La Fromagerie Les Courtenay hergestellt und weist das Identitätskennzeichen FR 45 115 01 CE auf. Das Produktionsdatum ist der 15. April 2008, das Mindesthaltbarkeitsdatum ist der 1. Juli 2008. Betroffen ist Ware mit den Los-Nr. 106 (01 und 02). In Deutschland wurden Verbraucher, die diesen Käse gekauft haben, aufgefordert das Produkt zum Händler zurückzubringen.

Der Käse sei in Österreich an einen einzigen Großhändler geliefert worden, ob er überhaupt weitergeliefert und damit für Verbraucher erhältlich gewesen war, müsse erst überprüft werden, hieß es am Dienstag bei der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Die Herstellerfirma habe ihre Kunden bereits vor der Behördenwarnung über das Problem informiert.

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