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C-Quadrat nicht mehr an der Wiener Börse

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C-Quadrat verlässt die Wiener Börse: Das Unternehmen ist nun nur noch in Frankfurt notiert.

Die börsenotierte Wiener Fondsgesellschaft C-Quadrat will die Wiener Börse verlassen und künftig nur noch in Frankfurt notieren: Das seit Mai 2008 bestehende Doppellisting in Wien und Frankfurt soll beendet werden, in Zukunft soll die Aktie nur mehr im Prime Standard in Frankfurt notiert sein, teilte die C-Quadrat Investment AG am Dienstag in einer Aussendung mit.

Kein Geschäft
"Wir planen die Notierung der C-Quadrat-Aktien in Wien zu beenden und uns wieder so wie in der Vergangenheit auf den Börsenplatz Frankfurt zu konzentrieren. Der erhoffte added value für unsere Investoren hat sich durch das zusätzliche Listing in Wien leider nicht materialisieren lassen. Aus diesem Grund planen wir uns vom Wiener Börseplatz zurückziehen", erläuterte C-Quadrat-Gründer und Vorstand Thomas Rieß den geplanten Rückzug von der Wiener Börse.

Die Notiz im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierhandelsbörse bleibe unverändert bestehen. Alle größeren Investoren würden ihre Aktien ohnehin dort handeln. Für die C-Quadrat-Aktionäre bedeute dies keinerlei Nachteile, versichert das Unternehmen: Die strengen Transparenzkriterien des Prime Market in Wien würden genauso für den Prime Standard in Frankfurt gelten, außerdem werde die Liquidität der Aktie auf einem Börsenplatz gebündelt.

Die AvW-Gruppe hält 30,54 Prozent an der C-Quadrat. Aufsichtsratsvorsitzender ist Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, als sein Stellvertreter fungiert Marcus Mautner Markhof. Die C-Quadrat-Aktie notierte zuletzt bei 6,35 Euro, das Jahreshoch der Aktie waren 43 Euro.

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