Geld

Existenzängste der Österreicher nehmen zu

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Eine Studie zeigt: Wir machen uns mehr Sorgen um’s Geld als um unsere Gesundheit.

So schnell ändern sich Meinungen: Im März noch ergab eine market-Umfrage, dass wir Österreicher uns den Kopf am meisten über die Sicherheit unserer Pensionen zerbrechen.

Zwei Monate später hatte – laut einer anderen Studie –schon die Sorge um die Wirtschaftsentwicklung die Nase auf der Sorgen-Skala vorn.Konkret geht es um eine weltweite Umfrage der Marketingfirma AC Nielsen, deren Ergebnis gestern veröffentlicht wurde. 26.000 Menschen in 51 Ländern wurden im Mai per Internet über ihre Ängste befragt.

Horrende Preise
Und offenbar haben in Österreich vor allem horrende Benzinpreise, immer teurere Lebensmittel und stagnierende Löhne einen bleibenden Eindruck hinterlassen: „Etwas mehr als ein Viertel der Befragten gab die Wirtschaft als größte oder zweitgrößte Sorge an“, verkündet die aktuelle Studie. An zweiter Stelle rangiert die Gesundheit (24 Prozent der Befragten), gefolgt von der Angst vor Schulden (21 Prozent) – siehe Tabelle. Interessanterweise liegt anfangs genannte Sorge um die Pension (zumindest in dieser Studie) nur auf Platz zwölf.

Migrationsängste
Elf Prozent gaben übrigens „Immigration“ als Hauptsorge an. Damit liegt Österreich in diesem Bereich der Angst-Skala weit über dem EU-Schnitt von sieben Prozent.

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