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Gewinn bei Kapsch TrafficCom halbiert

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Der Umsatz ist allerdings um acht Prozent gestiegen - Der Mautexperte blickt optimistisch in die Zukunft.

Der an der Wiener Börse notierte Mautspezialist Kapsch TrafficCom hat im vergangenen Geschäftsjahr 2008/09 mit 200,3 (185,7) Mio. Euro seinen Umsatz um acht Prozent gesteigert, musste aber einen um 49 Prozent gesunkenen Nachsteuergewinn hinnehmen. Das Management will eine Dividende von 0,50 (zuletzt 0,90) Euro pro Aktie vorschlagen und gibt sich "langfristig optimistisch".

"Insbesondere wird die Teilnahme an den erwarteten Ausschreibungen bzw. Projektvergaben in Ungarn, Slowenien, Frankreich, Portugal, Südafrika und den USA das laufende Wirtschaftsjahr 2009/10 prägen", kündigte das Prime Market-Unternehmen an.

Das Geschäftsfeld Road Solution Projects (RSP) habe sich wegen Projekten in der Tschechischen Republik, in Chile, Australien und Neuseeland mit einem Plus von 21 Prozent umsatzmäßig besonders gut entwickelt. Die bei weitem größte Division System Extensions, Components Sales (SEC) sei immerhin fünf Prozent gewachsen.

Gewinn fast halbiert
Wegen hohen Investitionen in die Erschließung neuer Märkte (insbesondere USA) sei das Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) um zehn Prozent auf 35,0 Mio. Euro gesunken. Das operative Ergebnis (Ebit) sank um 17 Prozent auf 29 (34,9) Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern brach um 49 Prozent auf 16,4 (32,1) Mio. Euro ein.

Die Eigenkapitalquote betrug Ende März 41,4 Prozent, die liquiden Mittel lagen mit 60,2 Mio. Euro um 27 Prozent über dem Vorjahr. Der free Cash-flow dreht von zuletzt minus 14,8 Mio. Euro auf 19,9 Mio. Euro in den positiven Bereich (Ende März 2009).

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