14. Jänner 2007 10:36
© dpa/PA/A0200 epa Pa Fuller
© dpa/ Patrick Pleul
Am stärksten spüren den warmen Winter die Heizöllieferanten. „Der Absatz ist
in diesem Winter im Vergleich zum Vorjahr um 50 bis 60 Prozent
zurückgegangen“, klagt Erich Hettegger, dessen Betrieb das Bundesland
Salzburg beliefert: „Momentan ist Heizöl fast unverkäuflich“. Dabei wäre
jetzt der richtige Zeitpunkt zum Einlagern. „Ich glaube nicht, dass der
Preis noch viel nachgibt“, sagt Hettegger.
Der Heizöl-Preis sank seit August 2006 auf 58 Cent pro Liter: minus 21
Prozent. Ein Haushalt erspart sich im heurigen Winter dadurch etwa 250 Euro.
Der niedrigere Verbrauch durch die milden Temperaturen bringt nochmals rund
230 Euro: insgesamt fast 500 Euro weniger als im Vorjahr.
Gas wurde teurer
Gas wurde hingegen zu Jahresbeginn in ganz
Österreich etwas teurer. Einen durchschnittlichen Haushalt würde das mit
zirka 30 Euro pro Jahr belasten. Allerdings: Der geringere Verbrauch der
Gasheizung spart bei einer 100-Quadratmeter-Wohnung mindestens 150 Euro.
Auch Strom wurde Anfang Jänner teurer: im Schnitt um 40 Euro pro Haushalt
und Jahr. 15 Euro davon entfallen auf den höheren Ökostrom-Zuschlag.