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Magna ändert Kurzarbeitspläne in Graz

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Die Chrysler-Produktion steht einen Monat länger still. Andere Linien beginnen dagegen früher als geplant.

Bei Magna Steyr in Graz-Thondorf haben sich die Sozialpläne mit dem Arbeitsmarktservice Steiermark (AMS) verändert: Wie am Samstag bekannt wurde, werden rund 600 Mitarbeiter aus der Chrysler-Produktion ein Monat länger - also bis Ende März - in Kurzarbeit bleiben. Verkürzt hat sich hingegen der "unfreiwillige Urlaub" mehrerer anderer Linien. Insgesamt halte sich das Stundenausmaß und die Fördersumme des AMS die Waage, so Hermann Gössinger vom Arbeitsmarktservice am Samstag.

Er bestätigte einen Bericht des ORF Radio Steiermark, wonach die Arbeiter der Chrysler-Produktion Ende Februar wieder im Werk tätig werden hätten sollen. Wegen der schlechten Auftragslage haben sich AMS und Magna nun aber doch für einen der ersten Pläne entschieden, denen zur Folge die Mitarbeiter ein Monat länger zu Hause bleiben. Konzernsprecher Daniel Witzani erklärte, dass die Chrysler-Produktion im Jänner eine Woche lang laufen werde. Am 12. Jänner soll dann ein Mitarbeitertreffen stattfinden, in dem das weitere Vorgehen besprochen werde.

Seit Anfang November sind allein bei Magna Steyr in Graz rund 2.600 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Insgesamt arbeiten als Folge der Finanzkrise rund 4.800 steirische Beschäftigte - vorwiegend aus dem automotiven Bereich - kurz.

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