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Medikamente bald an Shell-Tankstellen

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Shell erhofft sich durch längere Öffnungszeigen einen Vorteil gegenüber Apotheken.

Der Ölkonzern Shell will offenbar ins Geschäft mit dem Verkauf von Medikamenten über das Internet einsteigen. Wie die "Wirtschaftswoche" mit Verweis auf Unternehmensangaben berichtet, werden Medikamente derzeit an vier Teststationen in Deutschland probeweise angeboten. In den nächsten Wochen solle der Testlauf auf 20 Tankstellen ausgeweitet werden.

Ist der Versuch erfolgreich, könnte Shell den Service an allen 2.200 Stationen in Deutschland anbieten. Shell arbeitet mit der Internet-Apotheke Apotank des Apothekers Hermann Rohlfs zusammen. Kunden können rezeptfreie und rezeptpflichtige Medikamente per Internet bestellen und diese an der Tankstelle abholen. Shell erhofft sich einen Vorteil gegenüber traditionellen Apotheken durch die deutlich längeren Öffnungszeiten, wie die "Wirtschaftswoche" weiter schreibt. Zwischen Bestellung und Lieferung sollen maximal 48 Stunden vergehen. Ende des Jahres wollen Shell und Apotank laut dem Bericht entscheiden, ob sie den Service ausbauen.

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