Geld

Metaller-Lohnrunde unterbrochen

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Metaller-KV-Verhandlungen wurden auf den auf 29. Oktober vertagt. Die Gewerkschaft fordert 4 Prozent mehr Gehalt.

Arbeitnehmer und Arbeitgeber der Metallindustrie konnten sich auch in der zweiten Verhandlungsrunde nicht auf einen Kollektivvertrag einigen. Die Verhandlungen wurden am frühen Freitagmorgen gegen 02.00 Uhr unterbrochen und auf den 29. Oktober vertagt.

Bei durchaus amikalem Verhandlungsklima scheiterte eine Einigung klassischerweise letztendlich am Geld. Weitere Punkte - wie etwa die Rahmenbedingungen für den Kollektivvertrag - waren laut beiden Verhandlerseiten weitgehend unbestritten.

Arbeitgeber für Einmalzahlungen
Der Vertreter der Arbeitgeber, Leitz-Geschäftsführer Hermann Haslauer, meinte, wichtig sei es, den Standort Österreich weiterzuentwickeln. Dabei dürfe man nicht außer Acht lassen, dass alle Branchen auf den Metaller-Kollektivvertrag schauen würden.

Der Arbeitnehmervertreter, Metaller-Chef Erich Foglar (Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung), meinte, die Standpunkte seien noch zu weit auseinander, es spieße sich weiterhin an der Frage "Nachhaltigkeit versus Einmaligkeit". Die Gewerkschaft fordert eine prozentuelle Lohnerhöhung Richtung 4 Prozent, während die Arbeitgeberseite den momentanen Wirtschaftsboom gerne mit einer Einmalzahlung abgeglichen hätte.

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