30. April 2008 20:31
Die ÖBB-Personenverkehr AG, zur Gänze im Eigentum der ÖBB-Holding, musste im
abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von 52,3 Mio. Euro hinnehmen. Im
Jahr davor wurde noch ein Gewinn von 0,68 Mio. Euro geschrieben. Das geht
aus dem Finanzjahresbericht 2007 hervor. Nach Auflösung von 50 Mio. Euro
Kapitalrücklagen und 5,5 Mio. Euro Gewinnvortrag aus dem Vorjahr verblieb
ein Bilanzgewinn von 3,15 Mio. Euro.
Zinsen für Schulden enorm
Markantester Verlustbringer waren
um über 100 Mio. Euro gestiegene Zinsen und ähnliche Aufwendungen von 155,7
Mio. Euro, nach 52 Mio. Euro im Jahr davor. Das Finanzergebnis
verschlechterte sich dadurch auf minus 95 Mio. Euro, nach plus 1,9 Mio. Euro.
Kosten für Personal fielen
Die Umsatzerlöse stiegen auf 1,12
(1,09) Mrd. Euro, Materialaufwendungen erhöhten sich auf 830,2 (788,4) Mio.
Euro, der Personalaufwand ging auf 177,6 (180) Mio. Euro zurück, die übrigen
Erträge der betriebliche Erfolg drehte von minus 1,18 auf plus 42,5 Mio.
Euro.