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Fabrik-Aus: 220 Arbeitsstiftungsplätze

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450 Beschäftigte wurden von m-real gekündigt.

Wegen der Schließung der Papierfabrik bei M-real in Hallein werden bis Jahresende 450 Menschen ihre Arbeit verloren haben. Nun sei es gelungen, die Arbeitsstiftungsplätze um weitere 50 auf rund 220 Plätze aufzustocken, erklärte Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) am Sonntag.

"Sehr guter Sozialplan"
Gemeinsam mit dem Betriebsrat arbeitete M-real ein "sehr guten Sozialplan" aus, wie Burgstaller sagte. Die regionale Arbeitsstiftung sei auf den Eintritt von 133 Personen vorbereitet worden, doch die Nachfrage stieg. Im Juli wurden weitere 40 Stiftungsplätze freigegeben, vor wenigen Tagen wurden schließlich noch einmal 50 Plätze bereitgestellt. Dafür hätten sich neben der Landeshauptfrau auch Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), AMS-Geschäftsführer Siegfried Steinlechner, der Betriebsrat von M-real und Firmenleiter Jörg Harbring eingesetzt. "Alle, die einen Stiftungsplatz wollten, haben auch einen bekommen", so Burgstaller.

200 Personen arbeiten noch bei m-real
Der finnische Konzern beschäftigt nach der Kündigungswelle derzeit noch knapp 200 Personen für die Zellstoffherstellung und die Energieerzeugung im Biomasseheizkraftwerk. Wegen der "leichten wirtschaftlichen Erholung" hofft Burgstaller, dass diese Arbeitsplätze erhalten bleiben. Bevor die traditionsreiche Papierproduktion Ende April dieses Jahres eingestellt wurde, arbeiteten 687 Mitarbeiter in dem Halleiner Werk. Die Landesregierung kämpfte erfolglos gegen die Teilschließung an.

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