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ProSiebenSat.1 muss Gewinnziel streichen

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Nach einem Einbruch des Werbemarktes muss der deutsche TV-Konzern wegen anhaltender Probleme die Gewinnprognose nach unten korrigieren.

Der deutsche TV-Konzern ProSiebenSat.1 hat wegen der weiteren Eintrübung des Werbemarktes und anhaltender Probleme bei einem neuen Modell der Werbezeiten-Vermarktung das Gewinnziel für 2008 gestrichen. "Die Schwierigkeiten bei der Einführung des Werbezeiten-Verkaufsmodells in Deutschland werden sich auch auf das vierte Quartal auswirken, zumal die Aussichten für den deutschen Werbemarkt deutlich schlechter geworden sind", sagte der Ende des Jahres aus dem Amt scheidende ProSiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch.

Die im August gesenkte Prognose für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 670 und 700 Mio. Euro gelte nicht mehr.

Im dritten Quartal schnitt das Unternehmen wie von Experten erwartet ab. Der Umsatz ist von 668,4 Mio. Euro auf 646,5 Mio. Euro gefallen. Unter dem Strich stand ein Minus von 10,7 Mio. Euro nach einem Minus von knapp 78 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

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