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RHI streicht 250 Jobs in Österreich

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Der Feuerfest-Konzern begründet sein heftiges Sparpaket mit der "anhaltend schwierigen konjunkturellen Lage".

Die RHI AG, weltweit einer der größten Anbieter von Feuerfest-Produkten, hat die Umsetzung eines Spar-und Restrukturierungspakets angekündigt, mit dem pro Jahr die Kosten um rund 80 Mio. Euro verringert werden sollen. Im Zuge dieses Sparpakets werden weltweit 1.000 der knapp 7.800 Jobs gestrichen, 250 davon in Österreich.

In der Steiermark werden 80, in Kärnten 60, in Wien 50 und in Tirol 5 Stellen wegfallen. Mit dem Betriebsrat sind ein Sozialpaket und Stiftungslösungen sowie ein Fonds für Härtefälle vereinbart worden.

Weitere 330 Jobs wird die RHI in Europa, 200 in Nord- und Südamerika und 220 in Afrika und Asien streichen. Begründet wird dies mit massiven Auftragsrückgängen aus den Abnehmerindustrien Stahl, Zement und Glas.

Starker Abbau
Etwa ein Viertel der Jobs soll in der Verwaltung, drei Viertel in der Produktion wegfallen. Die Verteilung der Sanierungslast auf die einzelnen Standorte wurde zunächst nicht bekanntgegeben.

Mit diesen Maßnahmen soll bereits 2009 die Hälfte der angepeilten Kosteneinsparungen ergebniswirksam werden. Rund 50 Prozent sollen über die Verringerung der Personalkosten, die andere Hälfte über die Sachkosten hereingebracht werden. Weitere Maßnahmen betreffen eine Neustrukturierung sowie Schritte zur Stärkung der Liquidität.

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