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Sarrazin nach Migranten-Kritik Job los

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Das Bundesbank-Vorstandsmitglied ist nur noch für einen Nischenmarkt zuständig.

Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin muss nach seinen umstrittenen Äußerungen über Migranten Kompetenzen abgeben. Der frühere Berliner Finanzsenator verliert seine Zuständigkeit für den Bargeldumlauf, wie die Bundesbank am Dienstag nach einer Vorstandssitzung in Frankfurt am Main mitteilte. Die Änderung trete ab sofort in Kraft.

Anders als erwartet behält Sarrazin aber die Zuständigkeit für den Bereich Risiko-Controlling. Außerdem verantwortet er weiter die Informationstechnologie der Bundesbank.

Sarrazin war wegen umstrittener Äußerungen in einem Interview bundesweit in die Kritik geraten. Er warf den türkischen und arabischen Einwanderern in Berlin darin vor, sie seien "weder integrationswillig noch integrationsfähig". Sie hätten "keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel" und "produzierten ständig neue kleine Kopftuchmädchen".

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