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Skilift-Preise steigen nach schneearmem Winter

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Um rund vier Prozent werden die Tickets teurer - denn viele Skiorte haben kostenintensive Schneekanonen angeschafft.

In der heurigen Wintersaison werden die Skigebiete ihre Preise teils kräftig erhöhen. Der Hauptgrund: Im vergangenen Winter hatten viele Skigebiete mit Schneemangel zu kämpfen. Deshalb wurden im Sommer teils erhebliche Investitionen getätigt, um neue Geräte zur künstlichen Schneeproduktion anzuschaffen, etwa leistungsfähigere Schneekanonen zu einem Stückpreis von etwa 35.000 Euro. Das bedeutet aber auch die Verlegung stärkerer Wasserrohre, vor allem aber Geräte, die auch bei höheren Temperaturen noch einsatzfähig bleiben.

Plus vier Prozent
Diese Investitionen schlagen sich nun auch in den Liftpreisen nieder. Viele Skigebiete heben ihre Preise in etwa im Rahmen der Inflationsrate an, gleichen die Liftpreise also der allgemeinen Teuerung an. Dort, wo besonders viel investiert wurde, werden die Preise aber auch um bis zu vier Prozent steigen, so der Chef der Salzburger Seilbahnen Ferdinand Eder.

Liftwart als Lehrberuf
Höhere Liftpreise rechtfertigen die Seilbahnbetreiber aber auch mit moderneren Liftanlagen, die ebenfalls im Sommer in zahlreichen Skigebieten in Österreich gebaut wurden und alte Anlagen ersetzen. Investiert wird künftig aber auch in eigenes Fachpersonal: Dazu wird ein neuer Lehrberuf für Jugendliche abgestimmt auf die Anforderungen für Seilbahnen und Liftanlagen geschaffen.

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