Geld

Strabag bekommt 350 Mio. Euro-Auftrag in Polen

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Die Strabag hat als Führerin eines Konsortiums den Auftrag zum Bau der Umfahrung Wroclaw in Polen in Höhe von über 500 Mio. Euro erhalten.

Rund 70 Prozent bzw. 350 Mio. Euro entfallen davon anteilig auf den österreichischen Baukonzern Strabag. Der Auftragsbestand in Polen hat sich damit gegenüber dem Vorjahr auf rund 1,5 Mrd. Euro beinahe verdreifacht, teilte die Strabag am Donnerstag mit.

Das Projekt beinhaltet die Errichtung eines Abschnittes von rund 13 km der Autobahn A-8, von 0,5 km der Schnellstraße S-8 sowie der 5,6 km der Anschlussstraße Dlugoleka. Die beteiligten Unternehmen und der Auftraggeber, die Generaldirektion für Landstraßen und Autobahnen, haben den Vertrag am 22. Oktober 2008 unterschrieben. Der Baubeginn ist im ersten Quartal 2009 geplant, die Bauzeit beträgt voraussichtlich 29 Monate.

"Dieser neue Auftrag lässt uns in diesem wichtigen Kernmarkt positiv bis 2011 blicken. Es zeigt sich wieder einmal, wie wichtig der europäische Kohäsionsfonds gerade in dieser Zeit ist," so Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner.

Die Strabag sieht Polen neben Tschechien als den Spitzenreiter unter den zentral- und osteuropäischen Märkten (mit Ausnahme Russlands) - sowohl was das Wachstum als auch was die Rentabilität betrifft.

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