Die Stimmung im Gewerbe und Handwerk bleibt verhalten: Zwar zeigt die Konjunktur eine leichte Erholung, doch das Tempo ist zu gering. Auftragseingänge und Umsätze entwickeln sich besser als 2024, real bleibt aber ein Minus von 3,9 Prozent. Positiv wirken steigende Bauleistungen und mehr Klarheit bei Förderungen.
Dennoch belasten hohe Kosten und überbordende Bürokratie die Betriebe massiv. Unternehmerinnen und Unternehmer müssen oft Listen führen, statt produktiv zu arbeiten. Es braucht deshalb entschlossenes Handeln: weniger Bürokratie, echte Entlastung und gezielte Maßnahmen, damit das Gewerbe und Handwerk wieder durchstarten kann.
Jochen Flicker, WKNÖ-Spartenobmann Gewerbe und Handwerk