C-Klasse-Konkurrent

Cadillac ATS startet jetzt in Österreich

08.10.2012


Amerikanischer Mittelklassler will mit Design und viel Komfort punkten.

Zur Vollversion des Artikels
© AP
Zur Vollversion des Artikels

Anfang des Jahres feierte der Cadillac ATS in Detroit seine Weltpremiere. Im Heimtatland ist der für US-Verhältnisse ziemlich kompakte Mittelklassler bereits erfolgreich gestartet. Auf dem Pariser Autosalon 2012 stellte der Hersteller nun die Europa-Version vor. Diese wird auch in Österreich auf den Markt kommen, und soll dem Audi A4 , der Mercedes C-Klasse und dem 3er BMW Kunden streitig machen.

Stark, schnell und gar nicht so durstig
Hierzulande wird der 4,64 Meter lange und 1,42 Meter flache ATS zunächst mit nur einer Motorisierung angeboten. Dabei handelt es sich um einen aufgeladenen 2.0-Liter-Vierzylinder, der satte 276 PS und ein Drehmoment von 353 Nm an die Hinterräder loslässt. Geschaltet wird entweder über ein manuelles oder ein automatisches Sechsganggetriebe. Die Fahrleistungen fallen ziemlich sportlich aus. In 5,9 Sekunden stürmt der betont kantig gezeichnete Ami auf Tempo 100. Schluss ist erst bei 245 km/h. Da das Auto mit 1.540 kg vergleichsweise leicht ist, wird es auch nicht zum Säufer. Ein Normverbrauch von 8,6 Liter kann sich angesichts der Leistung sehen lassen. In der Praxis werden es aber wohl 10 Liter werden. Und einen Diesel gibt es (vorerst) nicht.

© United Pictures

Das kantige Design steht dem ATS hervorragend. Bild: (c) United Pictures

Aufgrund des langen Radstands (2,78 Meter) herrschen im Innenraum großzügige Platzverhältnisse vor. Vier Erwachsene können entspannt auf Reise gehen. Cadillac bietet den ATS in drei Ausstattungsvarianten an. Dabei ist selbst das Basismodell deutlich besser ausgestattet als die deutschen Konkurrenten.

Starttermin und Preis
Interessenten können den neuen US-Boy ab sofort bestellen. Los geht es bei rund 44.000 Euro. Die ersten Fahrzeuge werden dann im Dezember ausgeliefert. Für Individualisten, die sich vom Einheitsbrei abheben möchten und einen Dieselmotor gerne links liegen lassen, stellt der ATS eine durchaus gelungene Alternative dar.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel