Neue Optik & Technik

Facelift für den Hyundai i30

11.12.2014

Koreanischer Golf-Gegner kommt auch in einer Sport-Version.

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© Hyundai
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Knapp drei Jahre nach dem Start bekommt der aktuelle i30 eine Auffrischung. Hyundai ließ es dabei nicht nur bei einigen kosmetischen Eingriffen, sondern hat auch in Sachen Technik nachgelegt. Am einfachsten ist der „neue“ i30 an seiner Front zu erkennen. Hier wurde der Hexagonal-Kühlergrill überarbeitet. Auf Wunsch gibt es auch ganz neue Bi-Xenon-Scheinwerfer, die laut den Koreanern eine deutlich bessere Leuchtkraft bieten. Die Seitenlinie und die Abmessungen blieben unangetastet. Hinten gibt es eine neue Leuchtengrafik und einen modifizierten Stoßfänger. Darüber hinaus kommen mit Polar White und Orange Caramel zwei neue Außenfarben ins Programm.

Ausstattung
Im Innenraum halten sich die optischen Änderungen ebenfalls in Grenzen. Neue Materialien sollen aber einen hochwertigeren Eindruck hinterlassen. Zudem gibt es nach dem Facelift erstmals belüftete Vordersitze, einen Spurhalteassistent sowie eine Einparkautomatik. Letztere lenkt den Golf-Gegner selbstständig in Parklücken. Bewährte Extras wie das große Panorama-Glasdach oder das Navi-System mit Touchscreen bleiben im Programm. Weiters verspricht Hyundai einen besseren Geräuschkomfort, da die Dämmung verbessert wurde. Noch wichtiger: Die Ingenieure haben die elektrische Servolenkung überarbeitet. Diese musste in Tests aufgrund ihrer mangelnden Rückmeldung häufig Kritik einstecken. Nun soll sie deutlich direkter und präziser arbeiten.

Motoren
Bei den Triebwerken haben die Kunden in Zukunft etwas mehr Auswahl. Die drei in Österreich besonders beliebten Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 90 bis 136 PS bleiben im Programm. Beim 1,4l-Einstiegsbenziner mit 100 PS handelt es sich um eine völlige Neukonstruktion. Er ist nicht nur 14 kg leichter als sein Vorgänger, sondern unterbietet diesen auch beim Normverbrauch (neu: 5,6l/100km). Die beiden weiteren Benziner mit bis zu 135 PS stammen aus dem Vorgänger. Alle Aggregate sind serienmäßig an ein manuelles Sechsganggetriebe gekoppelt. Darüber hinaus ist für die 1,6-Liter-Dieselmotoren und den 1,6-Liter-GDI-Benziner ein völlig neues Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen erhältlich. Bisher setzten die Koreaner hier auf eine konventionelle Sechsstufen-Automatik.

Neues Top-Modell
Um auch sportlichen Naturen ein Angebot machen zu können, spendiert Hyundai dem i30 zusätzlich ein neues Top-Triebwerk. Dabei handelt es sich um den i30 Turbo, der vom 1,6-Liter-Turbobenziner mit 186 PS und 265 Nm angetrieben wird, den wir bereits aus dem Veloster Turbo kennen. So gerüstet sprintet das Topmodell in exakt acht Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 219 km/h. Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, spendieren die Ingenieure dem i30 Turbo ein Sportfahrwerk, eine direktere Lenkung, größere Bremsen und 18-Zoll große Alufelgen. Optisch erkennt man die sportliche Version am schwarzen Kühlergrill mit Chromeinfassung, dem roten Streifen in der Frontschürze und einem Sportauspuff mit Doppelendrohr. Innen gibt es eine Alu-Pedalerie, einen schwarzen Dachhimmel, Sport-Instrumente, Sportsitze und rote Ziernähte.

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Verfügbarkeit
In den Handel kommt der aufgefrischte i30 im März 2015. Dann startet auch das neue Top-Modell. Preise hat Hyundai noch nicht verraten, sie dürften sich aber am Vorgänger orientieren.

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