"Golf-Schläger"

Fahrbericht vom neuen Kia cee´d (2012)

23.04.2012


Neuer Kompakter macht riesigen Sprung in Sachen Design und Qualität.

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© Kia
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Meist schauen Autos auf Fotos besser aus als in der Realität. Beim neuen cee’d von Kia ist das - wie bei seinem soeben gestarteten Plattformbruder Hyundai i30 - anders. Beim Live-Kontakt mit dem Kompakt-Koreaner bleibt einem fast der Mund offen, so fesch ist er – und das nicht nur im Vergleich zum etwas faden Vorgänger. Auch die Konkurrenz, wird zuschauen müssen, nicht gegen den in Europa entwickelten und gebauten Südostasiaten abzustinken. Mit ihren neuesten Modellen haben die beiden koreanischen Marken bereits bewiesen, dass sie selbst mit den besten des jeweiligen Segments gut mithalten können.

Schönes Ambiente
Innen dann der nächste „Kulturschock“: Schluss mit dem etwas dem Zeitgeist hinterherhinkenden Ambiente. Materialien, Design und sogar der Geruch haben Premiumcharakter. Die Bedienung ist logisch und gibt keinerlei Rätsel auf. Alle Schalter und Hebel sitzen dort, wo sie auch hingehören. Die Chromapplikationen greifen sich gut an. Auch was Ausstattung und Technik betrifft, kann der neue cee’d mit deutscher Kompaktkonkurrenz mithalten: optional gibt’s Spurwechselassistenten, HD-Touchscreen und ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT).

Fahreindruck
Letzteres gibt es nur in Verbindung mit dem 1,6-l-Direkteinspritzbenziner mit 135 PS. Als ideale Motorisierung hat sich im ersten Test der 128 PS starke 1,6 CRDi herausgestellt: mit 280 Newtonmetern und mit einem Normverbrauch von 3,7 Litern der Sparmeister im Verband. Das Triebwerk geht äußerst leise ans Werk, kann bei den Fahrleistungen aber nicht ganz mit ähnlich starken Motoren mithalten. Auch die Lenkung, die gegen Aufpreis in drei Stufen einstellbar ist, kann nicht völlig überzeugen. Sie ist zwar leichtgängig und man fühlt sich auch sicher, das Feedback und die Direktheit lassen aber etwas zu wünschen übrig. Die beiden Einstiegsmotoren, der 1,4-l-CRDI mit 90 und der 10 PS stärkere 1,4 MPI begnügen sich im Schnitt mit vier beziehungsweise 5,6 Litern.

Preis und Garantieumfang fast unschlagbar
Ab Mai steht der neue cee’d bei den Händlern. Der Einstiegspreis für den 1.4 MPI Cool beträgt 16.790 Euro. Zum Marktstart bietet Kia den cee’d als top-ausgestattete Sonderedition Dynamic und Dynamic pro mit einem Preisvorteil von 2.000 Euro an. Hinzu kommt die fast schon unschlagbare Kia 7-Jahres Garantie. (nik/set)

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Technische Daten
Benziner: 1.4 MPI (100 PS); 1,6 GDI (135 PS)
Diesel: 1,4 CRDi mit 90 oder 110 PS; 1,6 CRDi (128 PS)
Verbrauch: von 3,7 bis 5,2 Liter auf 100 km
Preis: ab 16.790 Euro

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