"Sport GTE" als Vorbote

GTI-Treffen: Ausblick auf den Golf VIII

15.05.2015

VW stellt am Wörthersee eine innovative Studie vor.

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© APA/Gert Eggenberger
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Wie berichtet, ist die Stimmung beim GTI-Treffen 2015 bestens . Kein Wunder, schließlich gibt es ein cooles Programm mit zahlreichen Highlights. So hieß es dann auch schon am Vormittag von Christi Himmelfahrt, dem erfahrungsgemäß stärksten Tag des GTI-Treffens, „nichts geht mehr“. Auf den Einbahnstraßen im Zentrum stauten sich die Autos – zur Freude Zehntausender Besucher. Viele von ihnen wollten direkt zur großen VW-Bühne. Denn dort wurden gleich mehrere Highlights präsentiert. Neben dem Golf GTI Clubsport , der kurz vor der Serienreife steht und zum 40. Geburtstag des GTI ab 2016 in den Showrooms der Autohäuser stehen wird, war vor allem die Studie Golf GTE Sport der Publikumsmagnet. Mit diesem Showcar, das von VW-Vorstand Heinz-Jakob Neußer (Bild oben) vorgestellt wurde, gibt Europas größter Autobauer bereits einen Vorgeschmack auf den kommenden Golf VIII.

Vorbote
Natürlich wird das Serienmodell nicht ganz so futuristisch gestylt sein, wie die Studie. Dennoch deuten einige Details des Golf GTE Sport bereits auf den Nachfolger des Golf VII hin. So wird die Front mit den schmalen Scheinwerfern und dem breiten Grill inklusive vertikalen Chromstreben in ähnlicher Form auch beim Serienmodell zum Einsatz kommen. Gleiches gilt für die noch schmäleren Heckleuchten. Der Rest wie die coolen Flügeltüren oder das martialische Cockpit ist jedoch reine Zukunftsmusik ohne Chance auf Serienfertigung.

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Leichtbau
VW setzt beim GTE Sport Concept auf eine Leichtbau-Karosserie, die fast nur aus Carbon besteht. Das Showcar kauert flach über dem Asphalt und das breite Heck wirkt extrem sportlich. Die Seitenlinie wird von den Flügeltüren, die weit ins Carbon-Dach reichen, und vom Schweller, der als Splitter ausgeführt ist, geprägt. Darüber hinaus sorgt auch der massive Diffusor mit mittig platzierter Abgasanlage für einen dynamischen Abgang.

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Antrieb
Unter der Karosserie steckt ein innovativer Antrieb, der dem sportlichen Styling Rechnung trägt. Während der aktuelle Golf VII GTE auf einen kleinen Benziner mit einem Elektromotor setzt, geht es bei der Studie deutlich forscher zu. Hier bilden ein 1,6-Liter-Benziner mit 299 PS aus der Rallye-Version des Polo und zwei Elektromotoren mit jeweils 115 PS den Antriebsstrang. VW gibt die Systemleistung mit 400 PS an. Dem Fahrer stehen drei Fahrmodi zur Verfügung: Im Normalbetrieb und vollen Akkus ist der Golf GTE Sport rein elektrisch unterwegs. Im Hybridmodus entscheidet die Elektronik automatisch, welche Motoren zum Einsatz kommen. Für sportliche Fahrer eignet sich der GTE-Modus. Hier dienen nämlich die beiden E-Motoren als Booster. Gemeinsam mit dem aufgeladenen Benziner beschleunigen sie die Studie in 4,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Traktion ist stets ausreichend vorhanden. Ein E-Motor treibt nämlich die Hinterachse an, was die Golf-Studie zum Allradler macht.

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Cockpit
Im Innenraum zeigt sich am deutlichsten, dass es sich beim GTE Sport um eine reine Studie handelt. Das rennmäßig eingerichtete Cockpit bietet nur zwei Personen Platz, die auf extrem ausgeprägten Sportsitzen Platz nehmen und von einem breiten Mitteltunnel getrennt werden. Die Lenksäule ist mit Carbon verkleidet. Regler und Tasten sind in der hohen Mittelkonsole und im Dachhimmel untergebracht. Bei den Instrumenten haben sich die Designer etwas Besonderes einfallen lassen. Hier sind gleich drei transparente Displays hintereinander angeordnet.

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