"Baby-Quattroporte"

Das ist der neue Maserati Ghibli

09.04.2013


Neue Sportlimousine greift Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse an.

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© Maserati
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Angekündigt wurde der neue Ghibli schon länger. Doch wenige Tage vor der offiziellen Weltpremiere im Rahmen der Shanghai Autoshow (ab 21. April) hat Maserati erste offizielle Fotos seines neuen Einstiegsmodells veröffentlicht. Ghibli ist die Bezeichnung eines heißen Wüstenwindes aus der Sahara-Zone. Und heiß sieht die neue Sportlimousine tatsächlich aus. Sie soll dem italienischen Sportwagenbauer - gemeinsam mit dem kommenden Luxus-SUV - dabei helfen, das ehrgeizige Ziel von 50.000 verkauften Autos pro Jahr zu erreichen.

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Design
Vom Format her passt der Ghibli mit seiner Länge von 4,96 Metern genau in Oberklasse, wo sich vor allem die deutschen Platzhirsche Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse die Kunden untereinander aufteilen. Während die alten Ghibli-Modelle stets auf zwei Türen setzten, handelt es sich bei der neuen Generation um einen Viertürer. Kein Wunder, dass er dem neuen Quattroporte zum Verwechseln ähnlich sieht. Aufgrund der kompakteren Abmessungen wirkt der Ghibli aber sportlicher und dynamischer als sein über fünf Meter langer Bruder. Die Front erinnert mit ihren hochgezogenen Scheinwerfern an den Gran Turismo . Die Seitenlinie wird von geschwungenen Hüften und markanten Sicken geprägt. Am Heck sorgen zweigeteilte LED-Leuchten und vier fette Auspuffendrohre für einen dynamischen Abgang. Zusätzliche Spoiler benötigt der Ghibli zum Glück nicht.

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Cockpit
Wie das Cockpit-Foto zeigt, setzen die Italiener auf einen klassischen aber gleichzeitig modernen Innenraum. Die Mittelkonsole wird von einem großen Touchscreen geprägt. Zwischen den Rundinstrumenten befindet sich ein weiteres Info-Display. Gangwechsel können auch manuell per Schaltwippen hinter dem Lenkrad durchgeführt werden. Und die klassische Analog-Uhr darf natürlich auch beim Ghibli nicht fehlen.

Motoren
Unter der langen Haube verrichtet zunächst ein aufgeladene Benziner (V6-Turbomotor), der an eine Achtgang-Automatik gekoppelt ist, 410 PS leistet und die Kraft auf Wunsch sogar an alle vier Räder überträgt, seinen Dienst. Bei den Allradversionen kommt der aus dem neuen Quattroporte bekannte "Q4"-Allradantrieb zum Einsatz. Das Standardmodell verfügt über Heckantrieb. Wie berichtet, wird der Ghibli auch der erste Maserati, der mit einem Diesel kommt. Konkret handelt es sich bei dem Motor um einen drei Liter großen V6-Turbodiesel, der 280 PS leisten soll.

Weitere technische Daten verraten die Italiener noch nicht. In Shanghai dürften sie die Katze jedoch endgültig aus dem Sack lassen.

Fotos vom neuen Quattroporte

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