Hier kommt der Boss

Mercedes S 65 AMG mit fettem 12-Zylinder

08.11.2013


Wem der S 63 AMG nicht reicht, der hat nun eine neue Alternative.

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© Daimler AG
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Zwölf Zylinder, 6,0-Liter Hubraum, Biturbo-Aufladung, 630 PS Leistung und 1000 Newtonmeter Drehmoment – mit diesen beeindruckenden Werten lässt der neue S 65 AMG sogar den noch taufrischen S 63 AMG (V8 mit 585 PS) etwas blass aussehen. Audi A8 und 7er BMW können da ebenfalls nicht mithalten. Mit dem neuen Flaggschiff hat Mercedes vor allem die Superreichen im Visier, die immer etwas mehr wollen und für die nur das Beste gut genug ist. Kein Wunder, dass das neue Top-Modell auch technisch und in Sachen Luxus alles bietet, was im Automobilbau derzeit verfügbar ist. So zählt u.a. das Sportfahrwerk auf Basis der Magic Body Control zur Serienausstattung. Dabei filmt eine Kamera die Fahrbahn ab und passt das Fahrwerk automatisch auf die kommenden Gegebenheiten  (Schlaglöcher, Bodenwellen, etc.) an. Mit dieser Technik wollen die Entwickler ein agiles Fahrverhalten mit einem ausgesprochen hohen Komfort unter einen Hut bringen.

Sportwagenwerte
Die Fahrleistungen passen besser zu einem Sportwagen als zu einer über fünf Meter langen Luxuslimousine. Der aufgeladene Motor beschleunigt den S 65 AMG von null auf 100 km/h in 4,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h (elektronisch begrenzt). Ohne dieser elektronischen Sperre wären locker über 300 Sachen drin. Auf Wunsch sorgen Keramik-Bremsen dafür, dass die Fuhre selbst auf einer Rennstrecke ordentlich gestoppt wird. Obwohl der Verbrauch in dieser Klasse wohl kaum eine Rolle spielt, ist der Normverbrauch gegenüber dem Vorgängermodell um 2,4 Liter je 100 Kilometer gesunken. Konkret soll sich der Kraftlackel mit 11,9 Litern je 100 Kilometer zufrieden geben. Darüber hinaus erfüllt das Triebwerk bereits die Abgasnorm EU 6, die 2015 verbindlich in Kraft tritt. Das 7-Gang-Automatikgetriebe verfügt über drei individuelle Fahrprogramme, die sich per Tastendruck in der Mittelkonsole anwählen lassen: Controlled Efficiency (C), Sport (S) und Manuell (M). In den Modi S und M steht die Sportlichkeit im Vordergrund. Im Fahrprogramm C ist stets die ECO Start-Stopp-Funktion aktiv.

Technische Daten im Überblick

© Daimler AG

Design
Optisch bleibt das Flaggschiff zwar dezent, ist für Kenner aber dennoch ziemlich einfach zu identifizieren. Zu den Erkennungsmerkmalen zählen die typischen AMG-Zutaten sowie V12-Biturbo-Schriftzüge. Highlights sind u.a. die 20-Zoll-Felgen im 10-Speichen-Design, der riesige Kühlergrill mit speziellen Chrom-Streben, größere Lufteinlässe und eine vierflutige Agasanlage. Innen herrscht Luxus pur. Nappa-Leder, Chrom und Holz sind die dominanten Materialen. Hinzu kommen ein spezielles Kombiinstrument, das auch hier aus zwei riesigen Displays besteht, ein AMG-Lenkrad, AMG-Logos, die Uhr im IWC-Design mit gefrästen Metall-Zeigern,  Head-up-Display, Navi-System mit Comand Online, ein Burmester  3D‑Surround-Soundsystem, zahlreiche Assistenzsysteme, etc.  Extras gibt es dennoch in Hülle und Fülle. Von speziellen Holzeinlagen bis zu Massage-Sitzen mit Hot-Stone-Funktion ist alles zu haben.

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Starttermin
Weltpremiere feiert der S 65 AMG zeitgleich auf der Los Angeles Auto Show und der Tokyo Motor Show (beide 20. November bis 1. Dezember 2013). Die Markteinführung beginnt im März 2014. Österreich-Preise gibt es noch nicht. Unter 250.000 Euro spielt sich aber definitiv nichts ab.

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Fotos vom S 63 AMG

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