Turbo-Power aus Gallien

Neuer Renault Clio R.S. im Test

10.12.2013


Mit 200 PS mutiert der kleine Franzose zur echten Rennsemmel.

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© Renault
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Asterix-Leser wissen: Die Gallier sind zwar klein in der Zahl, aber groß im Kämpfen - und sie sind immer für Überraschungen gut. Was für die unbezwingbaren Gallier der Zaubertrank ist, der ihnen übermenschliche Kräfte verleiht, das ist für den neuen Clio R. S. 200 EDC sein neu entwickeltes Turbo-Triebwerk. Letzteres verhilft dem kompakten Renault zu einer gehörigen Portion Fahrspaß.

Mächtig Power
Der kleinwüchsige französische Leistungssportler schöpft kräftige 200 PS Leistung aus seinem 1,6-Liter-Turbomotor mit Direkteinspritzung. Das Drehmoment von 240 Newtonmetern wird bereits bei einer Drehzahl von 1.750 Umdrehungen erreicht. Das bedeutet: Den R. S. kann man - je nach Lust, Laune und Eile -überaus rasant bewegen. Seine sportlich-harte Federung lässt ihn die Kurven nur so einsaugen, und auch bei langen Steigungen steht ausreichend Power für kurze, aber effiziente Überholvorgänge zur Verfügung. Der Turbo-Motor ermöglicht 225 km/h Spitze und beschleunigt den Clio R.S. in nur 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Großes Potenzial
Dank des serienmäßigen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes EDC kann der Motor sein ganzes Potenzial entfalten: seidenweiche Gangwechsel im Automatikmodus, knackige Dynamik im manuellen Betrieb über die aus dem Motorsport stammenden Schaltwippen. Dazu gibt's noch drei Fahrprofile -besonders erwähnenswert die Einstellung "Race" für die besonders sportliche Fahrweise. In diesem Modus wechselt die Schaltbox die Fahrstufen in weniger als 150 Millisekunden!

Nicht prollig
Der R. S. ist aber keine "Proletenschaukel": Ebenso taugt der freche Gallier auf Wunsch als sanfter Gleiter. Ganz unaufgeregt tuckert man durch die Landschaft. Entspannt geht es auch innen zu: Das Cockpit präsentiert sich übersichtlich und aufgeräumt. Beim 7-Zoll-Touchscreen lässt es sich im Stau herrlich herumspielen. Auf den Vordersitzen herrscht ausreichend Platz, während es im Fond bauartbedingt eng wird.

Kosten
All diese "gallischen Impressionen" lassen sich ab 24.900 Euro live "erfahren". Zudem macht sich das Downsizing beim Verbrauch bezahlt. Die Rennsemmel kommt im Normverbrauch mit 6,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer aus. Das sind satte 23 Prozent weniger als beim gleich starken Vorgänger mit 2,0-Liter-Saugmotor. Wer dem Top-Clio jedoch die Sporen gibt, muss gut und gerne 9 Liter auf 100 km einkalkulieren.

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