Im Sommer 2010 geht ein völlig neu entwickelter AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor mit einer Höchstleistung von bis zu 571 PS und einem Drehmoment von bis zu 900 Newtonmetern in der Mercedes S-Klasse an den Start. Der neue, intern M 157 genannte, Achtzylinder kommt mit einer Fülle technologischer Highlights wie Benzin-Direkteinspritzung mit strahlgeführter Verbrennung und Biturboaufladung.
Bilder: Daimler AG
Effizienter Kraftprotz
Das Triebwerk wurde von AMG (gehört seit einigen Jahren zu Mercedes) selbstständig entwickelt und kommt im Sommer im Mercedes Flaggschiff S 63 AMG erstmals zum Einsatz. Besonders stolz sind die Entwickler auf die Verbrauchsersparnis, denn in der S-Klasse soll sich das Triebwerk mit 10,5 Litern auf 100 km begnügen. Das bedeutet eine Einsparung um 25 Prozent gegenüber dem bisherigen S 63 AMG mit 525 PS (630 Nm). Einen wesentlichen Anteil daran hat auch die Kraftübertragung: Das neue AMG Doppelkupplungsgetriebe mit 7 Gängen (SPEEDSHIFT MCT 7) bietet im Controlled Efficiency-Fahrprogramm eine neue Stopp-Start-Funktion. Des Weiteren nutzt AMG bei diesem Aggregat erstmals die Vorteile der Benzin-Direkteinspritzung mit strahlgeführter Verbrennung und Piezo-Injektoren: Diese Technologie ermöglicht durch einen höheren thermodynamischen Wirkungsgrad eine bessere Kraftstoffausnutzung und führt zu geringeren Abgas-Emissionen.
Zwei Varianten Den neuen Motor wird es in zwei Leistungsstufen geben. In der "Basisversion" entwickelt der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor eine Höchstleistung von 544 PS und ein maximales Drehmoment von 800 Newtonmetern. In Verbindung mit dem "Performance Package" steigen die Werte auf 571 PS und 900 Newtonmeter. Wesentlicher Unterschied zwischen beiden Leistungsstufen ist der von 1,0 auf 1,3 bar gesteigerte maximale Ladedruck. Der V8 Sauger aus dem SLS AMG Flügeltürer leistet zwar ebenfalls 571 PS, stellt jedoch "nur" ein Drehmoment von 650 Nm bereit. Potenzielle Kunden kommen aber bereits ab 27. März (Marktstart des SLS) in den Genuss dieses Motors.
S 63 AMG Showcar Einen historischen Erfolg erzielte der 300 SEL 6.8 AMG im Jahr 1971: Angetrieben von einem AMG V8-Motor mit 6,8 Liter Hubraum und 428 PS, überquerte die feuerrote Rennlimousine gleich bei ihrem ersten Einsatz beim 24‑Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (Belgien) als Zweiter die Ziellinie und sorgte für einen Klassensieg. An diesen Triumph, der die erst 1967 gegründete AMG über Nacht weltbekannt machte, soll nun das S 63 AMG Showcar (siehe Slideshow) erinnern: Verziert mit identischem Sponsoring wie sein historischer Vorgänger, sorgt das Gefährt für Aufsehen. Besonders fallen die imposante Bereifung mit 275/35 R 20 und 325/30 R 20 Pneus an Vorder- und Hinterachse und die pro Seite um 4,5 Zentimeter verbreiterten Kotflügel auf. Im funktionellen Interieur stecken sogar Edelholzapplikationen im Stil des Youngtimers.
Beeindruckende Fahrwerte
Auch die Fahrleistungen, welche der neue S63 AMG in den Asphalt brennen wird, sind atemberaubend. Den Sprint von 0 auf 100 absolviert die schwächere Variante in 4,5 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Mit dem Performance Package (4,4 Sekunden auf 100) liegt die Spitze bei immer noch abgeregelten 300 km/h.
Diese Seite verwendet Cookies. Für eine uneingeschränkte Nutzung der Webseite werden Cookies benötigt.
Sie stimmen der Verwendung von Cookies durch Anklicken von "OK" zu.
Nähere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen und unter dem folgenden Link "Weitere Informationen".
Wir nutzen Cookies dazu, unser Angebot nutzerfreundlich zu gestalten,
Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unserer Webseite zu analysieren.
Marketing Cookies Wir setzen Marketing Cookies ein, um unseren Usern relevante und nützliche Werbung präsentieren zu können.
Statistik Cookies Wir setzen Statistik Cookies ein, um nützliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen,
wie unsere Sites genutzt werden, sodass wir sie in Folge weiter verbessern können.
Technisch notwendige Cookies
Diese Cookies sind für die grundlegenden Funktionen der Website zwingend erforderlich und können nicht deaktiviert werden.