Asfinag installiert WLAN-Boxen

Heimische Autobahnen "sprechen" bald mit Autos

16.09.2019

Asfinag kündigt Ausbau an - Straßen sicherer und Schritt zum autonomen Fahren.

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© TomTom
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Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen werden bis 2023 mit einem speziellen WLAN für die Fahrzeugkommunikation ausgerüstet. Infrastruktur und moderne Fahrzeuge sollen "künftig schnell und sicher miteinander kommunizieren können", informierte der Betreiber Asfinag über den "großen Schritt in Richtung autonomes Fahren". Die Vorbereitungen beginnen Anfang nächsten Jahres.
 
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500 WLAN-Boxen

Das System heißt C-ITS (Cooperative Intelligent Transport Systems). Bis zu 500 WLAN-Boxen werden laut Asfinag landesweit installiert. Die Entscheidung für diese Technologie habe "keinen Einfluss auf andere, zukünftige ergänzende Technologien" wie den superschnellen Datenfunk 5G. "Aber WLAN ist ausgereift und sicher", sagte Asfinag-Geschäftsführer Bernd Datler. Das Unternehmen könne die vorhandenen Informationen so verteilen, dass auch eine andere, künftige Technologie versorgt werden kann. WLAN wird bereits im Raum Wien und Graz sowie auf Warnleitanhängern der Asfinag eingesetzt.
 
Die ersten geeigneten Fahrzeuge seien im Anrollen: Volkswagen habe die Serieneinführung der WLAN-Technologie in einem der nächsten Kfz angekündigt, weitere Hersteller hätten ähnliche Pläne, zum Beispiel auch um die teilautomatische Fahrt in Lkw-Konvois zu unterstützen.
 
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Funktioniert auch umgekehrt

Der Informationstransfer soll auch in die andere Richtung fließen: Von den Fahrzeugen könnten Daten an die Asfinag gesendet werden, um andere Verkehrsteilnehmer mit Updates entlang der Strecke zu versorgen. Die Vorteile für die Lenker laut dem Unternehmen: Solche frühzeitigen Informationen zum Beispiel über Fahrstreifensperren, Baustellen, Tempolimits, Pannen oder Unfälle werden am Bordcomputer angezeigt. Am meisten profitiere die Verkehrssicherheit.
 
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