Mit "Mirror-Link"

Skoda zeigt Cockpit des neuen Fabia

26.08.2014

Nun ist auch der tschechische Kleinwagen perfekt vernetzt.

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© Skoda
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Nun hat  Skoda auch noch das letzte (optische) Geheimnis des neuen Fabia, der auf dem Pariser Autosalon 2014 (Anfang Oktober) präsentiert wird, gelüftet. Nachdem die Tschechen in der Vorwoche offizielle Außenaufnahmen des neuen Kleinwagens veröffentlicht haben , gewähren sie nun auch noch den lange erwarteten Blick ins Cockpit. Darüber hinaus wurden auch noch die exakten Abmessungen des Innenraums bekanntgegeben. In den letzten Wochen wurden immer wieder Details - wie etwa Infos zu den neuen Motoren - über den neuen Fabia verraten. Mit dieser Strategie will die VW-Tochter die Spannung so lang wie möglich aufrecht halten. Kein Wunder, schließlich ist der Fabia eine tragende Säule der Marke.

Cockpit mit Mirror-Link-Technik
Wie beim Außendesign, profitiert der Fabia in Zukunft auch im Cockpit von der neuen Design-Linie der Marke. Obwohl es weiterhin sehr sachlich und geradlinig zugeht, wirkt die Optik dennoch deutlich moderner als beim Vorgänger. In der hier gezeigten Variante wird der schwarze Innenraum von einem hellen Dashboard und diversen Chromeinlagen aufgelockert. Auch das Lenkrad ist zweifarbig gestaltet. Alle Knöpfe, Hebel und Schalter sind dort untergebraucht, wo sie auch hingehören. Die Bedienung dürfte also auch weiterhin keinerlei Rätsel aufgeben. Highlight und Blickfänger ist eindeutig der große Monitor in der Mittelkonsole, mit dem auch erstmals in einem Skoda die sogenannte MirrorLink-Technik Einzug hält. Sie bringt Smartphone-Appsauf das Display des Infotainmentsystems. Genau genommen wird der Smartphone-Bildschirm bei dieser Technologie einfach auf den Monitor im Auto gespiegelt. Das kennen wir u.a. bereits vom neuen Polo , dem kommenden Corsa , dem Adam oder dem neuen Peugeot 108 . Mit Mirror-Link kommen praktische Funktionen wie zum Beispiel die Nutzung von Navigations-Software oder der eigenen Musik auf bequeme und vor allem günstige Art und Weise ins Auto. Diese Vernetzung geht auch beim neuen Fabia schnell und unkompliziert: Einfach Smartphone per USB-Kabel verbinden, den Modus „MirrorLink“ auf dem Radio aktivieren und schon werden die für das System zertifizierten Appsauf den Bildschirm des Infotainmentsystems gespiegelt. Dort können sie dann über die Touch-Funktion gesteuert werden. Das Handy kann dabei ganz bequem in der Ablage bleiben.

Zusatz-Apps
Nützlich ist auch eine weitere Fabia-Funktion namens SmartGate. Sie ermöglicht, bestimmte Fahrzeugdaten wie Verbrauch, durchschnittliche Geschwindigkeit, Kosten und weitere Informationen für jede Strecke in speziellen Applikationen auf dem Smartphone abzubilden, dort zu speichern und mobil zu nutzen. Die Übertragung der Daten erfolgt drahtlos mittels WLAN.

Abmessungen und Platzangebot
Laut den Entwicklern bietet der neue Fabia viel Platz für Insassen und ihr Gepäck. Der Fahrgastraum wird etwas länger und breiter als bisher, gleichzeitig erhalten Fahrer und Beifahrer mehr Kopffreiheit. Obwohl die neue Generation mit 3,99 Meter 8 Millimeter kürzer ist als der Vorgänger , wächst die Innenraumlänge um 8 mm auf jetzt 1.674 mm. Die Ellbogenbreite legt ebenfalls zu, und zwar vorne auf 1.401 mm (plus 21 mm), hinten auf 1.386 mm (plus 2 mm). Der Kofferraum ist sogar der größte im Segment: Das Gepäckteil fasst 330 Liter, das sind 15 Liter mehr als bislang. Bei umgeklappter Rücksitzbank steigt das Ladevolumen auf bis zu 1.150 Liter. Dank der 1.098 mm breiten hinteren Öffnung, der 1.915 mm hoch öffnenden Heckklappe und der niedrigen Ladekante (659 mm) soll das Beladen zudem äußerst leicht fallen. Die Ladefläche ist 960 mm breit, das ist 2 mm mehr als bei der Vorgänger-Generation.

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Clevere Lösungen
Skoda wäre nicht Skoda hätte die Marke dem Fabia nicht auch einige clevere Lösungen – ganz nach dem eigenen Motto „Simply Clever“ – mit auf den Weg gegeben. Diese kennen wir zwar bereits aus Octavia und Rapid, dennoch ist es gut, dass nun auch Fabia-Fahrer davon profitieren. Zu den Highlights zählen der Eiskratzer in der Tankklappe, der Multimediahalter im Cupholder der Mittelkonsole, das Extra-Ablagefach in der Fahrertür für die in vielen Ländern vorgeschriebene Warnweste sowie der Abfallbehälter in der Seitentür. Erweitert wird auch der Platz für Getränkeflaschen. In die beiden hinteren Türen passt jetzt jeweils eine 0,5-Liter-Flasche. Das Handschuhfach fasst zusätzlich eine 1,0 Liter-Flasche. Darüber hinaus werden aus dem Vorgänger bewährte Lösungen wie der serienmäßige Tickethalter an der inneren linken A-Säule, die optionalen zwei Taschenhaken im Kofferraum oder das Netzpaket (zwei Haltenetze im Gepäckteil) übernommen.

Weitere Informationen und die Preise werden wohl erst in Paris verraten.

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